Deutsche Wohnungsbauer atmen etwas auf
Geschäftsklima des ifo Instituts legt im November von minus 22,8 auf minus 21 Punkte leicht zu
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Baukräne: Wirtschaftszweig ist wieder zuversichtlicher (Foto: pixabay.com, wal_172619) |
München (pte027/16.12.2025/13:59)
Trotz anhaltender Stagnation in vielen Bereichen der deutschen Wirtschaft, hat sich die Stimmung im Wohnungsbau im November zuletzt etwas aufgehellt. Der Geschäftsklimaindex des ifo Instituts ist von minus 22,8 auf minus 21 Punkte gestiegen. Viele Firmen schätzten ihre Lage besser ein. Ihre Erwartungen für die kommenden Monate bleiben jedoch verhalten.
Problem Auftragsmangel
"Die Unternehmen im Wohnungsbau sind aktuell zwar weniger pessimistisch. Die Zukunftsaussichten bleiben jedoch unverändert schwach", kommentiert ifo-Umfragenleiter Klaus Wohlrabe die aktuellen Ergebnisse des Geschäftsklimaindexes. Insbesondere die Unternehmen im Wohnungsbau würden demnach weiter unter Auftragsmangel leiden.
Das wird in den aktuellen Zahlen deutlich nachvollziehbar. So ist der Anteil der Firmen mit zu wenig Aufträgen von 44,4 auf 47 Prozent deutlich gestiegen. Selbst geplante Projekte werden öfter verworfen: Der Anteil der Baufirmen, die von Stornierungen berichteten, kletterte von acht auf elf Prozent. Das ist der höchste Wert seit Oktober 2024.
Viele Projekte aufgeschoben
"Viele Bauprojekte werden aufgeschoben oder ganz abgesagt. Das zeigt, wie instabil die Lage im Wohnungsbau weiterhin ist - eine echte Erholung ist weiterhin nicht in Sicht", unterstreicht Wohlrabe. Im Oktober sah es noch anders aus. Nach einer leichten Aufhellung im September blickte Deutschlands Bauwirtschaft wieder pessimistischer in die Zukunft. So sank der Geschäftsklimaindex des ifo Instituts im Oktober von minus 22 auf minus 23 Zähler, wie pressetext berichtete.
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