pts20080519006 Unternehmen/Wirtschaft, Handel/Dienstleistungen

Studie zum Image der Finanzdienstleister

Gewerbliche Vermögensberater haben Vorteil gegenüber Banken


Wien (pts006/19.05.2008/09:00) Um den Zugang der österreichischen Bevölkerung zu Vermögensberatern und die Beraterwahl in Bezug auf Geldangelegenheiten zu hinterfragen, beauftragte der Fachverband Finanzdienstleister das Linzer market Institut mit einer Studie zum Image der Finanzdienstleister in Österreich*. Demnach haben Österreicher engen Kontakt zu Banken - diese sind in den meisten Fällen langjährige Partner in Geldangelegenheiten. Werden Vermögensberater und Banken gegenübergestellt, kristallisieren sich die hohe Qualifikation (53%), die Vergleichsmöglichkeit verschiedener Angebote (48%) sowie die Unabhängigkeit und langjährige Erfahrung (36%) als klare Vorteile für die Vermögensberater heraus.

Ein Gewerblicher Vermögensberater darf aufgrund seiner fachspezifischen Ausbildung sowohl Finanzierungen und klassische Anlagen wie Bankprodukte als auch Bauspar- und Leasingverträge, Lebens- und Unfallversicherungen vermitteln. Zudem kann er - im Namen und auf Rechnung einer Wertpapierfirma bzw. eines Wertpapierdienstleistungsunternehmens - Wertpapiere wie Aktien und Fonds anbieten. Dies ermöglicht ihm, seine Kunden ganzheitlich zu beraten und einen Finanzplan zu erarbeiten, der alle persönlichen und finanziellen Aspekte berücksichtigt.

Um die Gewerbeberechtigung für diese umfassende Tätigkeit zu erhalten, hat ein Vermögensberater ausgezeichnete Kenntnisse über Finanzinstrumente und den Finanzmarkt sowie Erfahrung und Know-how im Finanzbereich nachzuweisen.

Gewerbliche Vermögensberater sind dem Kunden darüber hinaus gesetzlich zu "Best Advice" verpflichtet: Sie wählen das für dessen Situation und dessen Finanzziele beste Produkt am Markt aus - durch Abstimmung der Finanzinstrumente werden Leistungsüberschneidungen und Versicherungslücken vermieden. Zudem ist ein Gewerblicher Vermögensberater von Produktgebern unabhängig. Das unterscheidet ihn wesentlich von einem Bankberater. Dieser ist seiner Bank verpflichtet und kann seinen Kunden meist nur hauseigene Produkte empfehlen. Dies führt häufig zu einem unterschiedlichen Beratungsergebnis und zur Verunsicherung beim Konsumenten. Es ist daher empfehlenswert, zusammen mit einem unabhängigen Finanzdienstleister bzw. Vermögensberater seines Vertrauens die Hausbank zu besuchen und mit diesen gemeinsam die beste Lösung zu finden.

Nähere Infos:
http://www.wko.at/finanzdienstleister
Grafik: Verwendung honorarfrei

*) Zur Studie: Auswertungsbasis: n= 1.051, österreichischen Bevölkerung ab 15 Jahren (2007)

(Ende)
Aussender: pts - Presseinformation (A)
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