pts20100816026 Unternehmen/Wirtschaft, Bildung/Karriere

Soziale Kompetenz quo vadis?

Nutzen für die Wirtschaft - bfi Wien Weiterbildung und Zertifizierung


Wien (pts026/16.08.2010/16:15) Unter sozialen Kompetenzen bzw. Soft Skills versteht man im Allgemeinen die persönlichen Fähigkeiten und Einstellungen, die dazu beitragen, individuelle Handlungsziele mit den Einstellungen und Werten einer Gruppe zu verbinden - und auch das Verhalten und die Einstellungen von Menschen zu beeinflussen. Damit wird auch die soziale Kompetenz der Manager/innen und Führungskräfte angesprochen - ganz besonders, wenn es z.B. um Teambuilding und Motivation geht.

In der Erwachsenenbildung wird der Erwerb sozialer Kompetenzen als wichtiges Lernziel angesehen. Dabei steht nicht nur der Mensch mit seinen Interessen und Fähigkeiten im Mittelpunkt, sondern auch die Kultur, Gruppe und Situation, in der man sich bewegt und arbeitet. So kann ein Verhalten, das innerhalb einer Gruppe als sozial kompetent bezeichnet wird, innerhalb einer anderen Gruppe als sozial inkompetent angesehen werden. Flexibilität, Toleranz und interkulturelle Kommunikation sind also gefragt.

Nach Dr. Jens Asendorp von der Humboldt Universität Berlin ist Konfliktfähigkeit gleichzeitig mit Kooperationsbereitschaft die soziale Kompetenz. Wer es schaffe, die eigenen Interessen und Ziele situativ umzusetzen, ohne die Beziehung zu gefährden, sei besonders "begabt" in der Balance zwischen Selbstverwirklichung und sozialer Verträglichkeit.

Für das Personalmanagement spielt Sozialkompetenz einerseits bei der Personalauswahl und andererseits bei der Personalentwicklung eine immer größere Rolle: Teamfähigkeit, Sprach- und Kommunikationskompetenz, Selbstdisziplin bis hin zu Kreativität werden geprüft und wenn notwendig weiterentwickelt. Und neben der Vorbildfunktion und Verantwortung taucht bei den Führungsqualitäten auch die Frage nach Kritikfähigkeit auf: Konstruktiv mit den unterschiedlichen Interessen umgehen, Feedback geben, auf die Arbeitsleistung der MA "einwirken", sowie Ressourcen und Kompetenzen im Team nutzen. Das setzt Dialogbereitschaft und eben den "vernünftigen" Umgang mit Kritik voraus.

Zertifizierung von sozialer Kompetenz?

Mit der Wirtschaft geht es langsam wieder bergauf, Unternehmen suchen verstärkt qualifizierte Arbeitskräfte. Neben der fachlichen Kompetenz setzen sie zunehmend auf soziale Kompetenz. Mehr als 8.500 Personen besitzen bereits den von der Wirtschaft gewünschten ECo-C Nachweis (Teamarbeit, Selbstmarketing, Konfliktmanagement, Kommunikation).

Das bfi Wien ist Eco-c BildungsCenter und bietet im Rahmen seines umfassenden Weiterbildungsangebotes erstmalig den Lehrgang zum Erwerb des European communication certificates an. Allen Interessierten den Zugang zu höherer beruflicher Qualifikation und Persönlichkeitsentwicklung zu ermöglichen, gehört von jeher zu den leitenden Grundsätzen des bfi Wien. Deswegen hat das bfi Wien auch diesen qualitätsgesicherten Lehrgang zur Entfaltung und Steigerung von Persönlichkeits- und Kommunikationskompetenzen in sein Bildungsangebot aufgenommen. Eco-C gilt in allen Ländern der Europäischen Union.

Erster Schritt: online sein Wissen testen unter http://www.eco-c.at . Nach diesem ECo-C Analysecheck (entsprechend dem ECo-C LFQS Lernzielkatalog) erhält man eine Empfehlung über die Anzahl der Lerneinheiten für die Vorbereitung zum ECo-C.

Nutzen für Unternehmen?

"Die Erfahrungen in Unternehmen zeigen, wer von den zertifizierten Kompetenzen wie profitiert. Bei Elektro Gottwald (230 Mitarbeiter/innen) haben Lehrlinge, Facharbeiter/innen und mittleres Management das Eco-c absolviert - mit dem Ziel und Ergebnis besserer Kundenzufriedenheit. Beim Druckereibetrieb Gradwohl (220 MA) hat sich bei den Lehrlingen, Facharbeiter/innen und beim mittleren Management die interne Zufriedenheit gesteigert. Flexibilität bzw. Mobilität ist das Ziel bei Ardex Baustoff GmbH (international agierender Industriebetrieb) - Lehrlinge, Produktionsarbeiter/innen und das mittlere Management können sich in den Niederlassungen in Österreich und Osteuropa bewegen," erklärt Leopold Kaiblinger, Präsident der Dachorganisation IPKeurope (ECo-C Austria).

bfi Wien Aus- und Weiterbildungen mit Schwerpunkt soziale Kompetenz (Auswahl)

Seminar Interkulturelle Kompetenz: 16.10.2010
Kurs Lösungsfokussiertes Mitarbeiter/innen-Gespräch: 18.-20.10.2010
Lehrgang Eco-c European communication certificate: 27.10.-2.12.2010

Diplomlehrgänge - Informationsabende:
Mediation und Konfliktmanagement: 29.9.2010
Human Ressource Assistenz: 4.10.2010
Expert/in für Burnout und Stressprävention: 4.10.2010
Systemisch-intergrative Beratung: 6.10.2010
Coach: 22.10.2010

(Ende)
Aussender: bfi Wien - Ausbildung und Weiterbildung
Ansprechpartner: Mag. Gabriele Masuch
Tel.: +43 (0)1/81178-10385
E-Mail: g.masuch@bfi-wien.or.at
|