pts20121023014 in Business

Österreich ist nach den USA der größte Investor in Brandenburg


Wien/Graz/Linz (pts014/23.10.2012/10:15) Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck und Wirtschaftsminister Ralf Christoffers standen beim Pressegespräch im Hotel Imperial am 17.10.2012 Rede und Antwort, warum österreichische Unternehmen gerade in Brandenburg investieren sollten.

Bei einem Arbeitsessen mit Spitzenvertretern der österreichischen Wirtschaft wurden die Vorteile der deutschen Hauptstadtregion präsentiert. Anschließende Einzelgespräche mit Hundstorfer, Häupl und Pröll zur Vertiefung der politischen Zusammenarbeit standen ebenso auf dem Programm wie Unternehmensbesichtigungen der Wirtschaftsdelegation und Präsentationen in Graz und Linz.

Bereits 36 Ansiedlungen

"Nach den USA ist Österreich der größte Investor in Brandenburg", hob Matthias Platzeck hervor. Für die 36. Ansiedlung überreichte Wirtschaftsminister Christoffers der Austrotherm GmbH die Förderungszusage für die Errichtung eines neuen Dämmstoffwerks im brandenburgischen Wittenberge. Dabei werden 40 Mio. Euro investiert und 70 Arbeitsplätze geschaffen. Platzeck und Christoffers trafen sich auch mit bereits in Brandenburg engagierten Unternehmen, darunter Voestalpine, Strabag, Magna und Hamburger.

Ähnliche Voraussetzungen und gemeinsame Interessen

Ähnlich ist in beiden Ländern die Struktur der Wirtschaft mit der Konzentration auf Cluster, wie in den Bereichen Automotive, Metall, Kunststoff und Energie. Christoffers fasste die gemeinsame Ausgangslage zusammen: "Wie Österreich und Wien ist die deutsche Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg ein attraktiver Markt mitten im Herzen Europas und Bindeglied zwischen Westeuropa und den wachsenden Märkten in Mittel- und Osteuropa."

Das zweitägige dichte Programm der Politiker bestand im Weiteren aus einer Reihe von Gesprächen, wie mit der Geschäftsführung des Flughafens Wien zu Flughafenumfeld-Aspekten, gefolgt vom Erfahrungsaustausch zur Fachkräftesicherung und Plänen zum Ausbau der Kooperationen in Forschung und Wissenschaft bis hin zu einer Tourismuspräsentation, um mehr Österreicher ins Land der Seen und Flüsse zu locken. Bisher steht Österreich an achter Stelle der Tourismusstatistik. Auch die Idee einer Art Opernball in Brandenburg kam zur Sprache.

Brandenburgs Angebote für österreichische Investoren

Das Land rund um Berlin hat Investoren aus Österreich einiges zu bieten. Ob hervorragende Logistik und brandneue Infrastruktur, Rohstoffe wie Kupfer und große aufgeschlossene Betriebsflächen, attraktive Förderungen und Ausbildungsgarantie für Fachkräfte oder Stabilität, eingebettet im deutschen Rechtssystem. Nicht zu vergessen: Hohe Lebensqualität im grünen Umfeld bei gleichzeitiger Nähe zur Hauptstadt Berlin.

Eine Woche lang tourte die große Wirtschaftsdelegation unter Führung der Zukunftsagentur Brandenburg (ZAB) durch Wien, Oberösterreich und die Steiermark, um neue Wirtschaftskooperationen anzukurbeln und bestehende zu stärken. Die Delegation besuchte eine Reihe österreichischer Industriebetriebe und Unternehmen, die Interesse an einer Kooperation zeigten. Parallel führten Vertreter der 130 Unternehmen aus Brandenburg, die intensive Kontakte zu österreichischen Firmen pflegen, Gespräche in Graz, Linz und Wien.

Das Bundesland Brandenburg liegt im Nordosten der Bundesrepublik Deutschland und umschließt die Bundeshauptstadt Berlin so wie Niederösterreich Wien. Brandenburg ist das fünftgrößte Bundesland Deutschlands, die Landeshauptstadt ist Potsdam. Mehr zu Brandenburg und Deutschlands Hauptstadtregion unter: http://www.brandenburg-invest.de .

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