Marktforscher erleichtern Zielgruppendefinition
INTEGRAL und IMAS kombinieren ÖVA und Sinus-Milieus
Wien (pte018/19.09.2012/12:30) Die österreichischen Marktforschungsinstitute INTEGRAL http://integral.co.at und IMAS http://imas.at haben die Sinus-Milieus in die Österreichische Verbraucheranalyse (ÖVA) integriert, um die Analyse von Zielgruppen wesentlich zu verbessern. Die dadurch gewonnenen Erkenntnisse können in erster Linie im Marketing sowie in der Politik für strategische und operative Arbeit genutzt werden. Vorgestellt wurde die neuartige Verknüpfung dieser beiden etablierten Forschungsansätze heute Vormittag, Mittwoch, in Wien.
Konsumenten besser verstehen
In der Vergangenheit fußten Verbraucheranalysen vorrangig auf demografischen Daten. Um jedoch inhaltlich sinnvolle und konsistente Zielgruppendefinitionen vornehmen zu können, dürfen Werthaltungen und Grundeinstellungen nicht außer Acht gelassen werden, so die Überzeugung der Marktforscher. INTEGRAL und IMAS wollen mit dieser Kombination aus ÖVA und Sinus-Milieus ein grundlegendes Tiefenverständnis für Konsumentenbedürfnisse und umfangreiche Analysemöglichkeiten bieten. In der aktuellen Studie für das Jahr 2011 wurden 80 Produktkategorien mit über 1.000 Marken abgefragt.
Dadurch soll die Lebenswelt der Konsumenten genauer erfasst werden als bislang. Von der Markenpositionierung über die Mediaplanung bis hin zur Produktentwicklung und dem Direktmarketing soll die Kombination aus ÖVA-Daten und Sinus-Milieu-Studie ein hilfreiches Werkzeug für Unternehmen zur Zielgruppenoptimierung darstellen.
Wirtschaftskrise hinterlässt Spuren
Die anhaltende prekäre Wirtschaftslage der vergangenen Jahre hat auch bei den Sinus-Milieus ihre Spuren hinterlassen. "Wir mussten die Milieu-Landschaft neu modellieren und an die steigende Alltagskomplexität anpassen. Gegenüber den Vorkrisenjahren ist in der aktuellen Studie zu erkennen, dass die Risikobereitschaft innerhalb der Milieus gesunken, während der Pragmatismus angestiegen ist. Verbraucher orientieren sich zunehmend auf starke Marken", erklärt INTEGRAL-Geschäftsführer Bertram Barth im Gespräch mit pressetext.
Die grundlegende Orientierung sei allerdings weitgehend stabil geblieben. Als neue Kategorien sind nicht zuletzt aufgrund der wirtschaftlichen Krisensituation und des technologischen Fortschritts digitale Individualisten und Adaptiv-Pragmatische hinzugestoßen.
Fotos zur Präsentation stehen unter http://fotodienst.pressetext.com/album/3073 als Download zur Verfügung.
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