Carsharing-Anbieter nutzen Social-Media-Trend
Start-ups wollen Fahrzeuginhaber und Mieter miteinander vernetzen
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Mini: rechtliche Unklarheiten bei Schuldfrage (Foto: getaround.com) |
San Francisco (pte002/20.02.2012/06:05) Immer mehr Start-ups setzen auf Carsharing als Geschäftsmodell. Getaround http://getaround.com , RelayRides http://relayrides.com oder JustShareIt http://justshareit.com verfolgen zwar unterschiedliche Ansätze, geben jedoch etwa zwei Drittel der Mieteinkünfte an die Autobesitzer weiter. Wer eine durchschnittliche Limousine für zehn Stunden pro Woche vermietet, soll bei Relay Rides zum Beispiel im Jahr rund 3.000 Dollar verdienen, berichtet die New York Times.
Sechs bis acht Dollar je Stunde
Für die Mieter soll das Auto pro Stunde inklusive Versicherung zwischen sechs und acht Dollar kosten - je nach Modell können die Preise allerdings auch weit höher liegen. Doch nicht die finanziellen, sondern auch die rechtlichen Rahmenbedingungen könnten den Start-ups einen Strich durch Rechnung machen.
Nur in zwei US-Bundesstaaten ist geregelt, dass die Vermieter bei Unfällen rechtlich geschützt sind. Zudem ist unklar, inwieweit die Menschen bereit sein werden, ihre Fahrzeuge an Fremde zu übergeben. Die Carsharing-Betreiber verweisen jedoch auf den Erfolg der Wohnungsplattform AirBNB: Es sei viel gewagter jemanden in die eigenen vier Wände, als ins eigene Auto zu lassen.
Keine Chance für Unfallfahrer
Doch obwohl sämtliche Anbieter Versicherungen inkludieren, ist unklar, ob Unfallopfer im Ernstfall nicht auch den Fahrzeugeigentümer belangen könnten. Die Anbieter bieten einen Backgrund-Check für mögliche Mieter an, um derartige Bedenken zu verringern. Haben sie in der jüngeren Vergangenheit schwerere Unfälle verursacht, kommen sie nicht in Frage.
Der Beitritt zu den Carsharing-Programmen ist trotzdem einfach und legt die Verantwortung wieder in die Hände der Vermieter: Bei Getaround reicht es, sich mit seinem Facebook-Login anzumelden - Fahrzeug-Eigentümer können sich danach ihre Mieter selbst aussuchen.
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