USA: Riesiger Jobbedarf bei Datenverarbeitung
Unternehmen und Behörden mit Informationsflut zusehends überfordert
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Datenflut: Unternehmen suchen Spezialisten (Foto: pixelio.de/wrw) |
Cambridge (pte001/13.02.2012/06:00) US-amerikanische Unternehmen suchen derzeit 140.000 bis 190.000 Mitarbeiter zur Bewältigung von mmer größer werdenden Datenmengen. Diese Zahlen haben Forscher des McKinsey Global Institute http://mckinsey.com erhoben. Insgesamt seien in den USA im Moment etwa 1,5 Mio. Stellen unbesetzt, berichtet die New York Times. Jedoch nicht nur die Wirtschaft ist betroffen. Die Informationsflut der vergangenen Jahre hat auch bei Forschung, Sport, Werbung und Behörden für einen riesigen Bedarf nach Spezialisten gesorgt.
Alle Bereiche betroffen
"Es ist eine Revolution", so Gary King vom Institute for Quantitative Social Science http://iq.harvard.edu in Harvard. "Dabei hat all das gerade erst begonnen", so King weiter. Der Siegeszug der Quantifikation, der durch die Unzahl an neuen Datenquellen ermöglicht wurde, wird in der Forschung, der Wirtschaft und der Politik Spuren hinterlassen, so seine Prognose.
Es gibt keinen Bereich der von den aktuellen Entwicklungen nicht betroffen ist. Das Datenzeitalter hat Experten zufolge endgültig begonnen. Große Internetkonzerne wie Google und Facebook haben es bereits vorgemacht, wie man die Daten im Internet für Werbung nutzbar macht. Dieselben Methoden sind den Fachleuten nach jedoch auch in vielen anderen Geschäftsbereichen sinnvoll.
Datenschützer alarmiert
Die rasant anwachsenden Datenberge waren auch beim vergangenen World Economic Forum in Davos Thema. Dabei sind Daten heute ein neuer ökonomischer Vermögenswert, ähnlich wie Geld oder Gold, heißt es im Bericht "Big Data, Big Impact". Datenschützer sehen den Trend naturgemäß kritisch: Hinter dem Ausdruck "Big Data" verstecke sich der bekannte "Big Brother", der das Verhalten der Menschen überwachen will, so die Kritik.
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