easyJet: Zweifel an neuen Airline-Plänen
Gründer Haji-Ioannou sorgt mit Fastjet für Verunsicherung
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easyJet: Wirbel um Airline-Pläne von Großaktionär (Foto: pixelio.de, manwalk) |
London (pte004/03.10.2011/06:00) Das Verhältnis zwischen easyJet-Gründer Stelios Haji-Ioannou http://easyjet.com und dem Management seiner Airline, an der er nach wie vor 38 Prozent der Anteile hält, ist schon seit Jahren angespannt. Mit der Ankündigung, dem eigenen Unternehmen durch die Gründung einer neuen Airline Konkurrenz machen zu wollen, stellt jedoch einen neuen Höhepunkt in dem Streit dar, berichtet der britische Guardian. Die Meinungen darüber, wie ernst diese Pläne zu nehmen sind, gehen auseinander: Zwar ging sofort eine entsprechende Website der geplanten Airline namens Fastjet http://fastjet.com online, Insider halten jedoch wenig von der Ankündigung.
Vereinbarung überholt
Rot statt Orange als Firmenfarbe - bis auf das Design des geplanten Unternehmens ist bislang wenig zu dem Projekt bekannt geworden. Viel mehr dürfte auch nicht dahinterstecken, vermuten viele. Eine Vereinbarung des vergangenen Jahres zwischen Haji-Ioannou und easyJet, wonach der Firmengründer dem Unternehmen in den kommenden fünf Jahren keine Konkurrenz machen darf, gilt aber mittlerweile als überholt.
Experten wie Andrew Lobbenberg, Analyst bei der Royal Bank of Scotland, halten die Fastjet-Ankündigung dennoch lediglich für ein Störmanöver. Haji-Ioannou hätte bereits in der Vergangenheit durch verschiedene Aktionen versucht, den easyJet-Aufsichtsrat zu verunsichern. Zudem räumen Experten dem geplanten Unternehmen wenig Erfolgschancen ein. Mit easyJet und Ryanair hätten sich bereits zwei Billigairlines am Markt etabliert - für Fastjet wäre es sehr schwer, sich zu behaupten, so die Prognose.
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