pte20110926003 in Business

Online-Brillenanbieter erhält Millionenspritze

Warby Parker macht klassischen Optikern Konkurrenz


Warby Parker will mit günstigen Brillen punkten (Foto: warbyparker.com)
Warby Parker will mit günstigen Brillen punkten (Foto: warbyparker.com)

New York (pte003/26.09.2011/06:00) Das Geschäftsmodell von Warby Parker http://www.warbyparker.com hat bislang hauptsächlich für Skepsis gesorgt: Über das Internet werden optische Brillen angeboten, die vom Augenarzt verschrieben werden müssen. Nun hat es Warby Parker jedoch geschafft zwölf Mio. Dollar an Risikokapital zu sammeln und will damit den Durchbruch schaffen. Das New Yorker Start-Up wurde vergangenes Jahr gegründet und verkauft optische Brillen zu sehr niedrigen Preisen. Kritische Kunden will Warby Parker mit verstärktem Kundenservice überzeugen: So können etwa Käufer Brillen an den Anbieter zurückschicken und bekommen ihr Geld zurück.

Sprung über Anlaufhürden

Bislang hatte Warby Parker jedoch mit einigen Problemen zu kämpfen: Zunächst waren die Bestände schnell ausverkauft und es kam zu Lieferproblemen, dann kamen jedoch viele der Brillenfassungen, die an Interessenten zur Anprobe gratis verschickt werden, schnell wieder zurück. Die zwölf Mio. Dollar an Kapital von den Investmentfirmen Tiger Global, Menlo Talent Fund, Lerer Ventures, Thrive Capital und First Round Capital sollen nun eingesetzt werden, um derartige Probleme zu lösen, so Mitgründer Neil Blumenthal.

Furore mit Bücherei-Modells

"Nach wie vor kann sich niemand vorstellen, wie schnell diese Marke wachsen könnte", so Blumenthal. "Wir nehmen nun unsere Prognosen, verdoppeln sie und richten uns dann danach." Eine der Maßnahmen soll nun jedoch auch ein weiterer Schritt in die Geschäfte und in die Öffentlichkeit. So versuchte Warby Parker während der New Yorker Fashion Week durch eine speziellen Marketingaktion Publicity zu generieren: 30 Warby-Parker-Modells nahmen in der New York Public Library Platz und hielten alle auf einmal Bücher mit dem Namen ihres jeweiligen Brillenmodells hoch. So sollten die anwesenden Moderedakteure auf die Marke aufmerksam gemacht werden.

(Ende)
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