Run auf Diamanten lässt Preise explodieren
Indien und China fragen stark nach - De Beers macht Rekordumsatz
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Diamant: Preise steigen nachfragebedingt an (Foto: pixelio.de, Rike) |
New York/London (pte001/27.07.2011/06:00) Der größte Diamantenproduzent und -händler De Beers http://www.debeers.com bekommt die global verstärkte Nachfrage nach Rohstoffen sowie Edelmetallen positiv zu spüren. Aufgrund der drohenden Staatspleite Griechenlands und einer möglichen Zahlungsunfähigkeit der USA setzen Anleger sukzessive auf Sachwerte. Allein im ersten Halbjahr 2011 schoss der Umsatz um 33 Prozent in die Höhe. Neben den USA fragen vor allem China und Indien nach.
Angebot deckt kaum Nachfrage
"Der Run in Sachwerte zur nachhaltigen Wertanlage ist so stark wie nie. Seit November besteht eine ungeheure Nachfrage nach Diamanten. Der ostasiatische Raum mit Ländern wie China und Indien führt diese Entwicklung an", erklärt Dieter Hahn von der Diamantschleiferei und -handlung Ph. Hahn Söhne http://www.diamantschleiferei.de auf Anfrage von pressetext. Dem Branchenkenner nach entspricht das vorhandene Angebot in keiner Weise der Nachfrage.
Die Krisenangst und der damit verbundene Griff zu hochwertigen Edelsteinen bzw. Schmuck zeigt sich in den Geschäftszahlen der De-Beers-Tochter Diamond Trading. Die Umsätze sind von 2,63 Mrd. Dollar im Jahr 2010 auf nunmehr 3,49 Mrd. Dollar angestiegen. Die Menge an geförderten Karätern konnte mit 15,5 Mio. gegenüber dem Vorjahr mit 15,4 Mio. sogar erhöht werden. Besonders erfreulich: Die Preise in den USA konnten sich trotz Krise stabilisieren.
Preiszuwächse um bis zu 60 Prozent
"War in der Krise vor einigen Jahren ein deutlicher Rückgang bei den Preisen feststellbar, so hat sich dieser Trend inzwischen deutlich gedreht. Je nach der Qualität der Steine verzeichnen große Diamanten einen Preiszuwachs von 15 und kleine von 60 Prozent", erläutert Hahn im Gespräch mit pressetext. WWW International Diamonds Consultants nach haben die Preise für ungeschliffene Diamanten in den ersten sechs Monaten um mehr als 49 Prozent zugelegt.
De Beers fördert die Edelsteine aus Minen in Südafrika, Botswana, Kanada und Namibia und wird zu 45 Prozent von Anglo American http://www.angloamerican.com kontrolliert. Vor drei Jahren, dem Beginn der weltweiten Rezession, bekam die Branche den Preisverfall deutlich zu spüren (pressetext berichtete: http://www.pressetext.com/news/20081122002/ ). Als Folge musste De Beers rund 90 Prozent der Produktionskapazitäten anpassen und somit stilllegen.
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