Britischer Piratenjäger bestreitet Vorwürfe aus Griechenland
Zwielichtige Praktiken seien nicht weitergeführt worden
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Tastatur: Crossley von Web-Community kritisiert (Foto: pixelio.de/kraus) |
London (pte003/24.07.2011/06:00) In Großbritannien steht der Anwalt Andrew Crossley und seine Firma ACS:Law bereits in der öffentlichen Kritik - seine Geschäftsmethoden, Menschen wegen mutmaßlicher illegaler Downloads per Brief zu Strafzahlungen aufzufordern, ist derzeit Gegenstand von Disziplinarmaßnahmen (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/20110207001/ ). Nachdem ähnliche Nachrichten, die an Internetuser in Griechenland ergangen seien sollen, ans Licht kamen, steht Crossley erneut im Mittelpunkt der Internetpiraterie-Diskussion. Der Anwalt habe seine zweifelhaften Praktiken im Ausland weitergeführt, so der Vorwurf. Crossley bestreitet das jedoch vehement, berichtet die BBC.
Die betreffenden E-Mails wurden von der Anwaltskanzlei Ralli Solicitors veröffentlicht, die Mandanten vertritt, die einst selbst Briefe von ACS:Law erhalten hatten. In den E-Mails werde deutlich darauf hingewiesen, dass sie von Andrew Crossleys Kanzlei stammten. Crossley selbst bestreitet das: Es handle sich um einen Schwindel, er habe nichts mit den Nachrichten zu tun. Die ACS:Law-Geschäftsadresse, die in den E-Mails angegeben ist, sei nicht mehr aktuell.
Nichtsdestotrotz ist Crossley mittlerweile zur Zielscheibe der Online-Community geworden. Erst vor wenigen Wochen wurde der Anwalt von der Internet Service Provider's Association http://www.ispa.org.uk zum "Internet-Bösewicht" des Jahres gewählt. Crossley habe seine Profession in Verruf gebracht und den Datenschutz missachtet, so die Begründung.
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