pte20110610031 in Business

United Power wagt Sprung aufs Börsenparkett

Knapp 21 Mio. Euro Emissionserlöse fließen in Kapazitätsausbau


Stromaggregat: United Power will Produktion ausbauen (Foto: unitedpower.de.com)
Stromaggregat: United Power will Produktion ausbauen (Foto: unitedpower.de.com)

Frankfurt/Eschborn (pte031/10.06.2011/13:55) Der chinesische Stromaggregate-Hersteller United Power http://www.unitedpower.de.com hat den Sprung an die Frankfurter Börse erfolgreich absolviert. Ungeachtet der Aufregung um die China-Aktien legten die Papiere heute, Freitag, zu. Für neun Euro hatte die Firma ihre Papiere unter die breite Masse gebracht. Bei relativ hohen Umsätzen konnte der Titel seine Position behaupten und notierte mit rund 9,10 Euro knapp über dem Ausgabewert. Bei Redaktionsschluss dieser Meldung notiert der Anteilsschein bei 8,80 Euro.

Lange kaum Nachfrage

"Wir sind sehr zufrieden mit dem heutigen Börsengang. Dieser war ein wichtiger Schritt für die Entwicklung des gesamten Unternehmens", unterstreicht United-Power-CFO Oliver Kuan auf Nachfrage von pressetext. Dem Manager nach sollen die nun zufließenden Emissionserlöse von rund 20,7 Mio. Euro in den Ausbau der Produktionskapazitäten gesteckt werden. "Aber auch in Forschung und Entwicklung werden wir investieren, um sowohl bestehende als auch neue Produkte stärker vermarkten zu können", verdeutlicht Kuan.

Die Vorzeichen des IPOs standen lange Zeit unter einem schlechten Stern. Im November des abgelaufenen Geschäftsjahres hatte das United-Power-Management den Börsengang aufgrund zu geringer Nachfrage abgesagt und im Mai den zweiten Versuch gestartet. Damals hatte das Unternehmen 5,75 Mio. Aktien zum Preis zwischen neun und 11,50 Euro ausgeben wollen - wegen zu geringer Nachfrage verkaufte die Gesellschaft nur 2,3 Mio. Aktien für je neun Euro.

Skepsis gegenüber Asien-Titeln

Die Weltkonjunktur dürfte dem Unternehmen Auftrieb geben. Das Unternehmen stellt Stromgeneratoren für den Massenmarkt her, die unter anderem auch in Baumärkten verkauft werden. Die Zurückhaltung der Investoren vor China-Aktien hängt auch am Bilanzskandal des an der Wall Street gelisteten chinesischen Holzriesen Sino Forest und des Newcomers Taomee Holding. Die Skepsis gegenüber China-Aktien griff in dieser Woche auch auf die Frankfurter Börse über. Die Aktie des Bambusproduzenten Asian Bamboo hat in den vergangenen zwei Wochen ein Drittel ihres Wertes verloren.

(Ende)
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