Chrome 12 bringt 3D-CSS-Animationen
Schutz vor Malwaredownloads drin - Google Gears raus
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Schaf-Video: Flüssig im sichereren Chrome 12 (Foto: Google) |
Mountain View/Hamburg (pte020/08.06.2011/11:35) Google hat Chrome 12 veröffentlicht, der eine Unterstützung für hardwarebeschleunigte 3D-CSS-Animationen bietet. Mangels passender Webinhalte wird sich das für User zwar vorerst kaum bemerkbar machen. "Das ist im Prinzip ein Henne-Ei-Problem", betont aber Google-Sprecher Stefan Keuchel gegenüber pressetext. Der Konzern hofft, dass Chrome 12 den Anstoß dafür gibt, dass mehr Webangebote entsprechende Video-Möglichkeiten nutzen.
Die neue Browserversion verspricht zudem mehr Sicherheit. Dazu hat Google nicht nur fünf Lücken geschlossen, sondern einen Downloadfilter als Malwareschutz umgesetzt. Zudem bietet Chrome jetzt eine einfachere Kontrolle über lokal gespeicherte Flash-Inhalte. Nicht mehr unterstützt wird hingegen die Offline-Technologie Gears - sie ist modernen Webstandards zum Opfer gefallen.
Beeindruckende Videos
Hardwarebeschleunigte 3D-CSS sind gerade für flüssige Videoinhalte im Web interessant. Wenngleich es noch an Content mangelt, könnte sich dieses Feature langfristig als zukunftsweisendste Neuerung der aktuellen Browserversion entpuppen. Denn leistungsfähige Grafikchips immer mehr Verbreitung finden. Um zu unterstreichen, welche Möglichkeiten sich bieten, setzt Google auf eine Demo rund um die TV-Animationsfigur "Shaun das Schaf" http://www.chromeexperiments.com/shaunthesheep . User können dort Videos drehen, zoomen und Reflektionseffekte ein- und ausschalten - zumindest unter Chrome 12.
Für Durchschnittsuser vorerst eher bemerkbar machen dürfte sich der vor rund zwei Monaten angekündigte Malwareschutz (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/110406032/). Damit warnt Chrome User vor dem Download wahrscheinlich schädlicher Dateien. Zudem können User jetzt direkt im Browser "Adobe Local Shared Objects", also Flash-Cookies löschen. Das hilft beim Schutz der Privatsphäre, da solche LSOs immer mehr für Tracking-Zwecke genutzt werden.
Gear-los offline
Wie im März angekündigt hat Google in Chrome 12 die Unterstützung von Gears gestrichen. Das bedeutet das endgültige Aus für eine Programmierschnittstelle, die der Konzern 2007 gestartet hatte, um Web-Apps eine Offline-Funktionalität zu ermöglichen. Überraschend kommt das freilich nicht - Google hatte bereits im Februar 2010 angekündigt, dass Gears auslaufen wird. An die Stelle der API sind entsprechende Möglichkeiten getreten, die Technologien wie HTML5 und JavaScript mittlerweile bieten.
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