Briten bereiten sich auf Handy-Geldbörse vor
Neue Geräte könnten Durchbruch bringen
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Geld: Das Handy soll künftig die Börse ersetzen (Foto: pixelio.de/mildenberger) |
London (pte003/30.05.2011/06:00) Für die Bezahlung von Waren unter 15 Pfund soll in Großbritannien künftig ein kurzes Vorzeigen des Handys genügen, für höhere Beträge muss ein PIN-Code eingegeben werden - das Ende von Münzen und Geldscheinen, schreibt der britische Guardian. Schon vor Jahren ist der Durchbruch der Handy-Geldbörse vorhergesagt worden, bislang hat sich die Technologie jedoch nicht durchgesetzt. In einem neuen Anlauf sollen die Konsumenten nun jedoch von der neuen, einfachen Zahlungsmethode überzeugt werden.
Netzbetreiber Orange http://www.orange.co.uk hat seine Quick-Tap-System vergangene Woche vorgestellt, O2 http://www.o2.co.uk will im Herbst nachziehen. Währenddessen will Google mit Google Wallet für Android-Smartphones den Markt revolutionieren, kämpft aber noch mit Gegenwehr (pressetext berichtete: http://www.pressetext.com/news/20110527016 ). Unterstützung erhalten die Unternehmen aber von offizieller Seite: Das UK Payments Council http://www.paymentscouncil.org.uk vertritt Banken und Kreditkartenunternehmen und arbeitet nach eigenen Aussagen daran, mobiles Bezahlen "so einfach, effizient und sicher wie jede andere Zahlungsmethode" zu machen.
Hohes Tempo
The Future Foundation http://www.futurefoundation.net , ein britischer Think Tank, glaubt daran, dass die Umstellung mit hohem Tempo funktionieren wird: Bereits 2015 soll die Mehrheit der Briten ihre Zahlungen über ihr Mobiltelefon organisieren, so die optimistische Vorhersage. Von technischer Seite her, ist das System sehr simpel: Mobiltelefone sollen mit einem Chip ausgestattet sein, der die Daten der Kreditkarte enthält. Diese Informationen werden vom Händler ausgelesen - dafür reicht ein kurzer Scan des Handys. Einige Unternehmen bieten das Zahlungssystem bereits an. Vor allem Restaurantketten wie McDonald's, Pret a Manger oder Subway bieten die Handy-Zahlung für kleinere Beträge an. Bei den Kunden muss sich das neue Zahlungsmittel erst durchsetzen.
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