McDonald's hält trotz Kritik an Ronald McDonald fest
Gegner wollen auf Kinder fokussierte Werbung verhindern
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Fastfood: McDonald's wehrt sich gegen öffentliche Kritik (Foto: mcdonalds.com) |
Oak Brook (pte003/23.05.2011/06:00) Nachdem sich vergangene Woche eine Gruppe von 550 Vertretern des Gesundheitswesen in einem Schreiben an McDonald's gewandt und verlangt hatte, auf Werbung mit Spielzeug und Clowns zu verzichten, gab es von McDonald's eine deutliche Absage. Ronald McDonald, das langjährige Maskottchen der Fast-Food-Kette wird bleiben, so McDonald's Geschäftsführer Jim Skinner. Ein Antrag, die Rolle des Unternehmens in Bezug auf Fettleibigkeit bei Kindern zu untersuchen, wurde von den Gremien abgelehnt, berichtet die BBC.
Die Forderung nach einer Untersuchung war von einer Gruppe von Nonnen ausgegangen. Das Unternehmen biete eine breite Auswahl an Speisen an, liefere Information über den Nährwert und behandle Kinder im Marketing verantwortungsvoll, so die ablehnende Reaktion des Vorstands. "Es geht um die freie Wahl und wir glauben an den demokratischen Prozess", so Skinner. Unterschiedliche Initiativen arbeiten schon seit Jahren daran, McDonald's zu Zugeständnissen im Umgang mit Kindern zu bewegen.
Joe the Camel schon im Visier
Die Organisation Corporate Accountability International http://www.stopcorporateabuse.org , die vor allem durch ihre Kampagne gegen die Werbefigur Joe the Camel des Zigarettenherstellers Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte, hat sich ebenfalls in einem offenen Brief an McDonald's gewandt. Die Figur des Ronald McDonald steht im Zentrum ihrer Kritik. Der Clown sei ein Symbol des Guten und würde Kindern wichtige Botschaften in Bezug auf Sicherheit, Bildung und einen ausgewogenen, aktiven Lebensstil übermitteln, so die Entgegung von Seiten des Unternehmens.
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