pte20110214010 in Business

Social Games: Zyngas Spielchen mit Milliardenwert

Entwickler umgarnt Investoren für frisches Kapital


CityVille: Bringt Zynga monatlich rund 100 Mio. User (Foto: zynga.com)
CityVille: Bringt Zynga monatlich rund 100 Mio. User (Foto: zynga.com)

San Francisco (pte010/14.02.2011/11:10) Die Spieleschmiede Zynga http://www.zynga.com ist dank ihrer Facebook-Social-Games eine der schnellst wachsenden Web-Firmen und jongliert mittlerweile mit Milliardenbeträgen. Innerhalb von nur drei Jahren hat das profitable Start-up den eigenen Marktwert verzigfacht. Nun befindet sich das Unternehmen, das seinen Unterhalt hauptsächlich mit dem Vertrieb virtueller Güter in den eigenen Online-Computerspielen verdient, abermals in Gesprächen mit potenziellen Investoren, berichtet das Wall Street Journal. Rund 250 Mio. Dollar an frischem Kapital könnte Zynga so einsammeln und den geschätzten Wert auf sieben bis neun Mrd. Dollar treiben.

Heißer IPO-Kandidat

Allein in den vergangenen beiden Jahren hat sich der Game-Entwickler etwa eine halbe Mrd. Dollar von verschiedenen Geldgebern geholt - darunter sowohl Banken und Finanzmarktriesen wie Facebook-Investor Digital Sky Technologies als auch Technologiekonzerne wie etwa Google. Sie verdienen an Zyngas schnellem Wachstum prächtig mit, wurde das Unternehmen doch erst im April 2010 noch mit vier Mrd. Dollar bewertet. Mittlerweile beschäftigt es rund 1.500 Mitarbeiter und gilt neben Facebook, Twitter und dem Gutschein-Portal Groupon als einer der Top-Kandidaten für einen baldigen Börsengang (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/110127016/).

Mit ihren Produkten lockt die Gaming-Firma ein Publikum von monatlich rund 275 Mio. aktiven Usern. Allein das Top-Spiel CityVille trägt dazu mit rund 100 Mio. Nutzern kräftig bei. Die Games haben das Start-up in nur kurzer Zeit in die Gewinnzone gebracht. Im Vorjahr beliefen sich Umsatz und Überschuss auf etwa 850 bzw. 400 Mio. Dollar, heißt es von Insidern. Mit dem zusätzlichen Investoren-Kapital will Zynga offenbar weitere Übernahmen finanzieren, um sich noch breiter aufzustellen. Schon in den letzten neun Monaten hat das Unternehmen im Schnitt einen Zukauf pro Monat getätigt, vorwiegend von kleineren Spielentwicklern.

(Ende)
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