Field Marketing: Shopping ist Entertainment
"Verkauf ist verlorene Kunst" - Unterhaltungsfaktor im Geschäft wichtig
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Einkauf: Konsument will unterhalten werden (Foto: pixelio.de, Joujou) |
Wien (pte014/20.10.2010/10:35) Der Konsument will beim Einkauf mehr denn je unterhalten werden. Im Zuge der European Field Marketing Convention 2010 (FMC) der Agentur CPM http://www.cpm-int.com haben sich internationale Marketing-Experten über die Zukunft der Erlebnisvermittlung am Verkaufspunkt ausgetauscht. "Warum gehen die Menschen tatsächlich in Geschäfte? - Wegen des Entertainments", weiß CPM-CEO Tom Reece im Gespräch mit pressetext. Herausforderungen und Lösungen für Verkauf, Werbung und Marketing sind dabei gleichermaßen vielfältig.
"Verlorene Kunst"
"Verkauf ist eine etwas verlorene Kunst", meint Reece. "Leute, die verkaufen können, sind äußerst wertvoll." Den Handel und das zugehörige Marketing beeinflussen etwa neue Technologien oder auch die zunehmende Globalisierung stark. Die Bereiche eröffnen sowohl Chancen als auch Gefahren. "Nicht nur der Preiskampf, sondern sich zu differenzieren, ist die größte Herausforderung für die Händler nach der Krise", ergänzt CPM-Europe-CEO Mike Hughes.
Am Point of Sale wird in Anbetracht eines immer mündigeren Konsumenten zwar auch die Vermittlung eines Nachhaltigkeits- und "Zurück-zum-Ursprung"-Gefühls immer wichtiger (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/101019032/). Das Field Marketing kann dem aktuellen Technologie- und Medienhype jedoch gleichermaßen gerecht werden, wie etwa Danielle Barclay, General Manager im DDB Shop http://www.ddbshop.com.au des internationalen Agenturnetzwerks DDB, aufzeigt. "Shopping ist ein Erlebnis", sagt die Expertin.
Sinne im Visier
Am Verkaufspunkt beispielsweise visuelle Kommunikation als Werbemittel einzusetzen, stellt Barclay zufolge nach wie vor eine Herausforderung dar. Digital-Signage-Technologien erlauben es jedoch, sich etwa vom traditionellen TV-Format zu distanzieren. Neben visuellen Anreizen spricht das Field Marketing mittlerweile zudem alle vier weiteren Sinne an, um dem Konsumenten ein vollumfängliches Einkaufserlebnis zu bieten. Insbesondere an den Geruchssinn werden laut Barclay Erinnerungen geknüpft, die vom Konsumenten auch zu einem späteren Zeitpunkt wieder abgerufen werden.
Ansehen aber nicht anfassen ist heute nicht mehr zeitgemäß und über den richtigen Sound werden Messages und Botschaften noch erfolgreicher transportiert. "Die Konsumenten sind dieser Tage aber ziemlich egoistisch. Sie sind nicht daran interessiert, zu hören, was wir sagen", so Barclay gegenüber pressetext. Händler und Marketer stehen am Verkaufspunkt heute damit mehr denn je vor einer Herausforderung, den Konsumenten zu erreichen und zum Kauf zu bewegen.
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