pte20100820004 in Business

Groupon-Einkaufstour führt nach Osten

US-Rabatt-Seite kauft auch Klone in Russland und Japan


Geld: Gutscheinportal Groupon kauft Nachahmer auf (Foto: pixelio.de/Claudia Hautumm)
Geld: Gutscheinportal Groupon kauft Nachahmer auf (Foto: pixelio.de/Claudia Hautumm)

Chicago (pte004/20.08.2010/06:20) Das Online-Gutscheinportal Groupon http://www.groupon.de hat zwei neue Deals unter Dach und Fach. Die russischen und japanischen Business-Kopien Qpod.jp und Darberry.ru gehören jetzt zum Imperium der Originalfirma Groupon. Das weltweit hundertfach kopierte Unternehmen setzt mit den Neuakquisitionen seine internationale Klone-Shoppingtour fort. Mit den Deals versucht die erfolgsverwöhnte Chicagoer Firma, sich in strategisch wichtigem Neuland zu positionieren.

Der Kauf der beiden asiatischen Kopien ist nur ein weiterer Schritt in einer seit Monaten andauernden Übernahmewelle von so genannten "Groupon Derivatives" weltweit. Der Gang nach Europa ist Groupon bereits gelungen: Mit der Übernahme des Euro-Klons Citydeal gelang dem Städteportal der Schritt über den Atlantik. Mittlerweile ist das Modell auch im gesamten deutschsprachigen Raum aktiv.

Rekordwachstum

Mit Russland und Japan operiert der Online-Dealer fortan in 29 Staaten, darin in unzähligen Städten mit maßgeschneidertem Lokalangebot. Ob das nur 22 Monate alte Unternehmen auch die in China florierenden Klon-Firmen ausstechen will, ist unklar. Die Zahl der Groupon-Klone ist wage, man geht von bis zu 1.000 Unternehmen weltweit aus, die das Business-Modell momentan kopieren.

Die kolportierte Gesamtzahl der Groupon-Abonnenten wird mit etwa 13 Mio. beziffert. Laut dem Wirtschaftsmagazin Forbes http://www.forbes.com ist das Gutscheineportal das am schnellsten wachsende Online-Unternehmen der Internetgeschichte. Aktuellen Schätzungen der US-amerikanischen Bank Morgan Stanley zufolge wird der Unternehmenserlös im laufenden Jahr die 500 Mio. überschreiten. Im April dieses Jahres kletterte der Gesamtwert von Groupon auf über eine Mrd. Dollar. Schneller gelang dieser Schritt nur Youtube.

Forbes-Artikel (Englisch):
http://www.forbes.com/forbes/2010/0830/entrepreneurs-groupon-facebook-twitter-next-web-phenom.html

(Ende)
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