pte20100727024 in Business

Daimler hebt ab: 6 Mrd. Euro Gewinn erwartet

Nachfrage aus China und USA bescheren starkes Umsatzplus


Mercedes: Große Nachfrage nach Luxusprodukten (Foto: pixelio.de, Lichtbild Austria)
Mercedes: Große Nachfrage nach Luxusprodukten (Foto: pixelio.de, Lichtbild Austria)

Stuttgart (pte024/27.07.2010/16:55) Der globale Autoboom (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/100726020/) wirkt sich nun auch positiv auf den Autohersteller Daimler aus. Wie Daimler-Chef Dieter Zetsche heute, Dienstag, bekannt gegeben hat, rechnet der Konzern für 2010 mit einem operativen Gewinn von sechs Mrd. Euro. Als Gründe für diese positive Entwicklung nennt Daimler vor allem die boomenden Exporte.

"Nach überwundener Krise geht der Daimler-Konzern gestärkt in den Kampf um die Führung im weltweiten Premium-Automarkt", heißt es in einer Analyse von Norddeutsche Landesbank-Experte Frank Schwope. Bereits im ersten Quartal übertraf die EBIT-Marge der Pkw-Sparte von Daimler mit sieben Prozent jene von Audi und BMW, im zweiten Quartal lag die Marge schon bei 9,8 Prozent. "Daimler profitiert von der starken Entwicklung in China und den USA", so Schwope weiter. Das Rating für die Daimler-Aktie bleibt für Schwope weiterhin auf "kaufen".

Enorme Pkw-Nachfrage

Daimler-Chef Zetsche: "Unsere Strategie zahlt sich aus. Wir haben in allen Geschäftsfeldern beim Absatz und beim Umsatz eine sehr dynamische Entwicklung. Nach einem bereits guten ersten Quartal konnten wir nun im zweiten Quartal ein exzellentes Ergebnis erwirtschaften." Mercedes-Benz Cars hat den Absatz im zweiten Quartal um 19 Prozent auf 342.500 Fahrzeuge gesteigert. Für die Marke Mercedes-Benz bedeutet dies das stärkste zweite Quartal aller Zeiten.

Diese Ergebnisentwicklung resultiert laut Daimler vor allem aus den gestiegenen Fahrzeugauslieferungen, insbesondere nach China. Hinzu kommt der verbesserte Produkt-Mix. Als weitere Gründe für den Erfolg nennt der Autobauer eine bessere Preisdurchsetzung, gesteigerte Effizienz, aber auch positive Wechselkurseffekte.

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Aussender: pressetext.austria
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