pte20100722010 in Business

AT&S legt Traumstart hin

Leiterplattenhersteller hebt Ausblick auf Gesamtjahr


AT&S-CEO Andreas Gerstenmayer:
AT&S-CEO Andreas Gerstenmayer: "Optimismus berechtigt" (Foto: ats.net)

Wien (pte010/22.07.2010/11:51) Das neue Geschäftsjahr 2010/11 hat für den Leiterplattenhersteller AT&S mit einem kräftigen Auftakt begonnen. Angesichts des Traumstarts hebt der Konzern sogar seinen Ausblick auf das Gesamtjahr. "Das erste Quartal zeigt uns, dass unser Optimismus berechtigt war", sagt AT&S-CEO Andreas Gerstenmayer im Gespräch mit pressetext. Mittlerweile liegt das Ergebnis sogar wieder auf Vorkrisenniveau.

Vollauslastung in allen Werken

"Das vergangene Jahr liefert sicherlich eine schwierige Vergleichsbasis", räumt AT&S-CFO Steen Hansen gegenüber pressetext ein. Der Betrieb verzeichnet dennoch in nahezu allen Werken eine Vollauslastung, was für ein erstes Quartal eher untypisch ist. "Alle drei Geschäftsbereiche - Mobile Devices, Industrial und Automotive - haben sich besser entwickelt als erwartet", meint Gerstenmayer.

In den vergangenen drei Monaten hat AT&S eigenen Angaben nach eines der besten ersten Quartalsergebnisse erzielt. Den Gewinn hat der Leiterplattenhersteller gegenüber dem Vorquartal auf 7,57 Mio. Euro fast verdreifacht, die Umsätze kletterten um 14 Prozent auf 113,9 Mio. Euro. 2009/10 befand sich das Unternehmen noch deutlich in den roten Zahlen, bevor es den Turnaround schaffte (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/091021030/). Im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres stiegen die Erlöse um 37 Prozent.

Viel Platz für Investitionen

Die Investitionen sollen sich in diesem Jahr auf insgesamt 100 bis 110 Mio. Euro belaufen. Sie waren schon im ersten Quartal von zwei auf 19 Mio. Euro angehoben worden. Dennoch baute das Unternehmen den Verschuldungsgrad um 24 Punkte auf 62 Prozent ab. "Unsere Kreditlinien sind gesichert und ausreichend", erklärt CFO Steen Hansen. "Wir haben in diesem Jahr also viel Platz für neue Investitionen." Diese sollen hauptsächlich aus dem Cash-Flow finanziert werden.

Zwar hat Gerstenmayer nach der jüngsten Restrukturierung zuletzt "weitere Schritte zur Optimierung der Unternehmensstrukturen" angekündigt (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/100707033/). Dennoch gibt das Quartalsergebnis Anlass, die Vorschau für das laufende Geschäftsjahr anzuheben. Unter Voraussetzung stabiler Wechselkurse rechnet AT&S nunmehr mit Umsatzerlösen von 470 bis 500 Mio. Euro. "Ursprünglich lag die Guidance bei 435 Mio. Euro", erläutert der AT&S-Chef. Die EBIT-Marge-Prognose hat das Unternehmen von sieben auf neun Prozent erhöht.

Die Pressekonferenz wurde von pressetext.tv, dem WebTV von pressetext, live über die Homepage von AT&S http://www.ats.net übertragen.

(Ende)
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