pte20100713003 in Business

Profi-Anleger behalten Immobilien im Auge

Alternative Anlageklassen bei Investment-Schwergewichten gefragt


Institutionelle Investoren setzen auf Immobilien (Foto: pixelio.de, Kurt F. Domnik)
Institutionelle Investoren setzen auf Immobilien (Foto: pixelio.de, Kurt F. Domnik)

Frankfurt (pte003/13.07.2010/06:10) Immobilien sind nach wie vor in der Gunst professioneller Investoren. Trotz der folgenschweren Blasenbildung auf dem US-Markt werden sie neben klassischen Geldanlagen wie Aktien zunehmend nachgefragt. Pensionseinrichtungen etwa lassen rund 817 Mrd. Dollar ihres Kapitals extern von Investmentgesellschaften verwalten und erhöhen den Anteil alternativer Kapitalanlagen am investierten Vermögen weiter, wie die Unternehmensberatung Towers Watson aufzeigt. Den Großteil davon bilden Immobilien. Sie machen mittlerweile 17 Prozent aller weltweiten Pensionsvermögen aus.

Direktinvestments im Trend

Mit 52 Prozent des alternativen Anlagevermögens wird der überwiegende Großteil im Immobilienbereich verwaltet. Andere Klassen wie Private-Equity-Dachfonds oder Dach-Hedge-Fonds folgen im Vergleich mit 21 bzw. 13 Prozent relativ weit dahinter. Infrastrukturprojekte und Rohstoffe konnten im Vergleich zu 2008 im Vorjahr zwar zulegen, liegen mit zwölf bzw. zwei Prozent aber auf den letzten Rängen. Insgesamt werden alternative Investmentklassen gerade angesichts der hohen wirtschaftlichen Unsicherheit mittelfristig weiter an Bedeutung gewinnen, so die Experten bei Towers Watson.

Anhand alternativer Anlageklassen reduzieren institutionelle Investoren ihre Risiken und diversifizieren ihre Portfolio-Strategien. Direktinvestments liegen dabei insbesondere bei Hedge-Fonds- und Private-Equity-Investitionen im Trend. Bei einer starken Marktdynamik können aktive Manager auf Veränderungen schnell reagieren, was hohe Potenziale verspricht. Gegenüber Dachfonds seien direkte Investments angesichts einer höheren Liquidität und einer "vorteilhafteren Gebührenstruktur" vor allem für Großinvestoren attraktiv.

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