Renditejäger behalten Asien-Anleihen im Auge
Anlageklasse zur Portfolio-Beimischung trotz Risiken attraktiv
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Schwellenländer-Anleihen langfristig interessant (Foto: pixelio.de, S. Hofschlaeger) |
Düsseldorf (pte001/10.07.2010/06:05) Auf der Jagd nach steigenden Renditen bleiben Anleihen aus Emerging Markets im Fokus der Anleger. Trotz zunehmender Warnungen vor einer möglichen Korrektur in Schwellenmärkten (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/100705017/) bietet die Anlageklasse langfristig großes Potenzial, wie die Fondsgesellschaft Jyske Invest http://jyskeinvest.com aufzeigt. Die Wachstumsaussichten insbesondere asiatischer sowie lateinamerikanischer Länder seien robust. Selbst das Stocken des Aufwärtstrends bei Rohstoffen, die von vielen Schwellenländern exportiert werden, täuscht darüber nicht hinweg.
"Eine Korrektur der Rohstoffpreise würde sich in den Staatshaushalten zwar bemerkbar machen. Ein dauerhafter Einfluss auf die Schwellenländer ist aber nicht zu erwarten", meint Jyske-Portfoliomanager Morten Groth im Gespräch mit pressetext. Grundsätzlich müssen die Investments zur Gesamtanlagestrategie in einem Portfolio passen, sagt der Experte. Außerdem sollten Schwellenländer, in die investiert wird, sorgfältig ausgewählt werden. So können Staaten bei Anleihen etwa in Zahlungsverzug kommen.
Attraktive Verzinsung
"Schwellenländer-Anleihen müssen als Beimischung betrachtet werden", betont Groth. Lokale Währungen stehen häufig in Abhängigkeit zum Dollar, wodurch es etwa bei einem stärker werdenden Euro zu Währungsverlusten kommen kann, "obwohl die Länder selbst in sehr guter Verfassung sind", unterstreicht der Manager. Neben attraktiven Verzinsungen bieten die Emerging-Markets-Anleihen eben auch die Chance auf Währungsgewinne. "Für Investoren, die ihr Geld streuen wollen, sind Anleihen für die nächsten zehn, 20, 30 Jahre definitiv ein Thema", so Groth gegenüber pressetext.
Im ersten Halbjahr 2010 hat sich der Aufwärtstrend der Investmentklasse fortgesetzt. Von den Erschütterungen an den Kapitalmärkten waren Schwellenländer laut Jyske in geringerem Ausmaß betroffen als die Industriestaaten. Die Wirtschaftssaussichten seien zudem von niedrigen Verschuldungsraten und einem wachsenden privaten Konsum geprägt. "Solide Staatshaushalte und eine umsichtige Geldmarktpolitik tragen zu einem verbesserten Risikoprofil bei", heißt es von den Experten. Länder wie Indonesien oder auch Mexiko seien im Moment - anders als derzeit etwa Thailand oder die Philippinen - besonders attraktiv.
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