Schlumberger stößt auf historisches Jahr an
Umsatzerfolg durch Stärkung der Kernkompetenz
Wien (pte024/08.07.2010/12:45) Der Sekthersteller Schlumberger http://schlumberger.at hat die Wirtschaftskrise bisher gut gemeistert. Im abgelaufenen Geschäftsjahr, das am 31. März endete, erzielte er mit einer Steigerung von 208,9 Mio. auf 213,9 Mio. Euro ein Umsatzplus von 2,4 Prozent. Das gab die österreichische Unternehmensgruppe mit Töchtern in Österreich, Deutschland und den Niederlanden heute, Donnerstag, in einer Pressekonferenz bekannt. Schlumbergers EBIT kletterte von 2,1 Mio. auf 3,0 Mio. Euro. Auch die Börsianer ließen die Korken knallen und bescherten der Aktie ein sattes Plus von 19,93 Prozent auf 19,20 Euro bei Redaktionsschluss (12:36 Uhr).
Kauf von Hochriegl aufgegangen
Die Ergebnisse erklärt der Getränkehersteller durch Erfolge in Österreich und bei der niederländischen Tochter Walraven|Sax. "Die Strategie, in der schwierigen Phase gegen den Zyklus in die Kernkompetenz der rein heimischen Erzeugung zu investieren, ist aufgegangen", so Vorstandsvorsitzender Eduard Kranebitter. Darunter fiel der Kauf von österreichs absatzstärkster Sektmarke Hochriegl, die das Jahr für das Unternehmen zu einem "historischen" macht. Gleichzeitig wurde die Vertriebstochter Appelt an Maresi abgegeben.
Profitieren konnte das Unternehmen auch von den Ergebnissen seiner beiden Vertriebstöchter Top Spirit und P.M. Mounier. Hier gelang ein Wertzuwachs von 5,4 Prozent und einem Mengenzuwachs von 3,0 Prozent mit den Zugpferden des weiter wachsenden Kräutermarkts und von Wodka. Die Exporte stiegen um 15,4 Prozent, womit der exportierte Anteil bei Schlumberger derzeit 30 Prozent beträgt. Das Auslandsgeschäft soll weiter verstärkt werden, zudem kündigt Kranebitter für das laufende Geschäftsjahr ein weiteres Wachstum im hohen einstelligen Bereich bei Umsatz und Betriebsergebnis an.
Sektkonsum mehr im Privatbereich
Die allgemeine schwierige Wirtschaftslage hat sich dennoch bemerkbar gemacht. Rückgänge gab es bei Champagner, einzelnen Premium-Spirituosemarken und bei Stillweinen. Verhalten war mit einem Vorjahresplus von 1,0 Prozent auch der Zuwachs bei der in Meckenheim angesiedelten deutschen Tochter des Sektherstellers.
Die Konsumenten stoßen auch in der Krise weiter an, allerdings anders als zuvor. "Teile des Verkaufs haben sich von der Gastronomie auf den Einzelhandel verlagert. Es scheint, als wird weiter gefeiert, doch im privaten Rahmen und mit weniger Aufwand", so Kranebitter gegenüber pressetext. Das hinterlegen AC-Nielsen-Daten, die im Kalenderjahr 2009 einen Mengenzuwachs von Sekt von 9,2 Prozent im Lebensmittelhandel verzeichnen.
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