pte20100615027 in Business

Fußball-WM: Flaggen-Boom nutzt FahnenFleck

Afrika als zukünftiger Wachstumsmarkt für Unternehmenskunden


Fahnen finden reißenden Absatz zur WM (Foto: pixelio.de, Hans-Peter Reichartz)
Fahnen finden reißenden Absatz zur WM (Foto: pixelio.de, Hans-Peter Reichartz)

Pinneberg (pte027/15.06.2010/13:45) Von der Rieseneuphorie um die diesjährige Fußball-Weltmeisterschaft profitiert vor allem der norddeutsche Fahnenhersteller Fleck http://fahnenfleck.de . Die Flaggen aus Pinneberg wehen sowohl auf den Vorplätzen der WM-Stadien in Südafrika als auch auf unzähligen Fan-Meilen, auf Straßen, Plätzen sowie auf vielen offiziellen Gebäuden. Dass das Geschäft brummt, zeigte sich beim Auftaktspiel. Die Südafrika-Fahne verkaufte sich in einer Woche fast 100.000 Mal.

Enormes Potenzial

"Die Fußball-WM 2006 hat uns deutlich gezeigt, wohin der Trend geht und welches Potenzial im Geschäft mit Fahnen steckt", unterstreicht FahnenFleck-Geschäftsführer Andreas Fleck im Gespräch mit pressetext. Dem Branchenkenner nach ist Südafrika erst der Anfang. Durch den Schwung, den die aktuelle WM mit sich bringt, will das Unternehmen in den nächsten Jahren den gesamten Kontinent erobern. "Auch Regierungsgebäude brauchen Fahnen", erklärt Fleck.

Um den Nachfrageansturm in Südafrika zu bewältigen, unterhält das Unternehmen bereits vor Ort seit einigen Jahren ein Büro mit fünf Mitarbeiten. Mit Partner Jörgen Vogt setzt Fleck auf afrikanische Vertriebspartner und ein Großlager. "Wir sind mehr als zuversichtlich, dass diese Strategie aufgeht und wir die zuvor kalkulierten Warenbestände verkaufen", erklärt Fleck auf pressetext-Anfrage. Großaufträge könne man in kürzester Zeit entgegennehmen und erfüllen.

Nachfrageansturm gewachsen

Obwohl die Großaufträge erst Mitte Mai eingegangen sind, konnte man diese ohne Probleme bearbeiten. Das Prinzip ist wie so oft dasselbe. Die Stoffe der Fahnen werden in Deutschland produziert und mit Farben bedruckt. Die Veredelung übernimmt anschließend ein Partner in Südafrika. "Würden wir die komplett veredelten Fahnen in die Zielländer exportieren, dann wäre dies nicht rentabel", sagt Fleck. Vor allem die Mittelschicht soll die Fahnen erwerben.

Das auf eine fast 130-jährige Firmengeschichte blickende Unternehmen sieht Großevents wie Fußball-Europa- oder Weltmeisterschaften als Sprungbrett für ein breites B2B-Geschäft in Afrika. In den lukrativen Jahren beträgt der Umsatz der Firma rund sieben Mio. Euro. Obwohl im Krisenjahr 2009 die Einnahmen um fast 50 Prozent einbrachen und die 60 Angestellten in Kurzarbeit geschickt wurden, gibt die aktuelle WM und die anziehende Konjunktur Hoffnung.

(Ende)
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