pte20100610015 in Business

Millionenauftrag gibt T-Systems Auftrieb

DekaBank lagert Services aus - Deutsche Telekom profitiert


T-Systems sichert sich Millionen-Deal (Foto: t-systems.de)
T-Systems sichert sich Millionen-Deal (Foto: t-systems.de)

Frankfurt/München (pte015/10.06.2010/10:55) Die Technologietochter der Deutschen Telekom, T-Systems http://t-systems.de , kann sich über einen Großauftrag in dreistelliger Millionenhöhe freuen. Wie das Unternehmen heute, Donnerstag, bekannt gab, lagert der Kunde DekaBank seine Computerdienstleistungen aus. Die sechsjährige Laufzeit des Dienstleistungsvertrags beeindruckt die Börsianer. Die Telekom-Aktie notiert bei Redaktionsschluss (10:55 Uhr) mit 0,23 Prozent im Plus bei 9,25 Euro.

Auftrag positives Wachstumssignal

"Der aktuelle Auftrag ist mit seiner Höhe im dreistelligen Millionenbereich erfreulich für T-Systems. In der Gesamtheit betrachtet, ist der Deal jedoch nichts Außergewöhnliches und damit für die Deutsche Telekom kein relevanter Game-Changer", unterstreicht ein Insider auf Nachfrage von pressetext. Dem Branchenkenner nach hat das Unternehmen in der letzten Zeit wieder verstärkt Aufträge an Land ziehen und davon letztlich auch profitieren können.

Die unter Händlern lange Zeit als Sorgenkind gehandelte Systemtochter erholt sich mit dem DekaBank-Kontrakt deutlich. Die Strategie von Telekom-Chef René Obermann trägt Früchte. Statt in der Krise weiter vergebens nach Partnern oder Käufern für die Tochter Ausschau zu halten, hatte der Vorstandsvorsitzende schon im März angekündigt, auf stärkeres Wachstum zu setzen. Potenzial sieht der CEO hierbei vor allem im Bereich Cloud Computing.

Bedarfsgerechte Betreuung im Fokus

Im Detail sehen die Kundenbeziehungen zur DekaBank vor, dass T-Systems das Management der Computer-Hardware und die Betreuung der Telekommunikationsanlagen übernimmt. Ab sofort stellt die Telekom-Tochter zudem die Sprach- und Datenkommunikation sowie E-Mail-Dienste für die Frankfurter Bank zur Verfügung. Durch die Vergabe des Auftrags rechnet der Finanzdienstleiser mit einer "signifikanten Flexibilisierung und Senkung der IT-Kosten".

Obwohl T-Systems aktuell die Möglichkeit bietet, Leistungen zukünftig nur noch nach Bedarf zu bezahlen, kämpft die Deutsche Telekom noch immer mit Problemen. Der verheißungsvolle Wachstumstreiber, die US-Tochter T-Mobile USA, entwickelt sich nicht wie geplant. Gegenüber Verizon und AT&T geriet die Tochter zuletzt ins Hintertreffen. Noch schlechter läuft das Festnetzgeschäft in den USA.

(Ende)
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