pte20100518016 in Business

CeWe Color sieht Licht am Ende des Tunnels

Verlust mehr als halbiert - Ergebnisverdopplung je Aktie geplant


Gewitterwolken legen sich langsam (Foto: cewe.de)
Gewitterwolken legen sich langsam (Foto: cewe.de)

Oldenburg (pte016/18.05.2010/10:40) Der deutsche Fotodienstleister CeWe Color http://cewe.de hat im ersten Quartal zwar keinen Gewinn erwirtschaftet, dennoch blickt das Management dank gestiegener Auftragsvolumina optimistisch in die Zukunft. Wie das Oldenburger Unternehmen heute, Dienstag, bekannt gab, steigerte man den Umsatz gegenüber der Vorjahresperiode um 2,9 Prozent auf 84 Mio. Euro. Das Ergebnis nach Steuern halbierte sich von minus 16,7 Mio. Euro auf minus 8,2 Mio. Euro.

Gestiegener Absatz bei Fotobüchern

Obwohl das SDax-Unternehmen unter dem Strich einen Verlust ausweisen muss, zeigen sich die Börsianer überzeugt. Bei Redaktionsschluss der Meldung (10:39 Uhr) notiert das CeWe-Color-Papier mit einem leichten Plus von 0,63 Prozent bei 26,36 Euro. "Dass die Zahlen für das erste Quartal negativ sind, ist nicht überraschend. Denn unser Geschäft ist seit jeher einer starken Saisonkurve ausgesetzt", so CeWe-Color-Sprecher Axel Weber gegenüber pressetext.

Weber nach werden die stärksten Umsätze nicht im ersten, sondern vor allem im dritten und vierten Quartal in der Urlaubssaison und im Weihnachtsgeschäft erzielt. Wachstum sieht die Gesellschaft vor allem im Bereich der Fotobücher. Im ersten Quartal konnte man den Absatz in dem Segment um 27,5 Prozent auf 825.000 Fotobücher steigern. Zudem hat der wachsende Absatz bei Digitalfotos das rückläufige Volumen bei Analogfotos überkompensiert, so CeWe Color.

Wegfall von Restrukturierungskosten

Für das Gesamtjahr 2010 gibt sich das Management um Vorstandvorsitzenden Rolf Hollander ambitioniert. "Das Ergebnis je Aktie soll sich verdoppeln", lässt sich der CEO zitieren. Schon im April hatte man für 2010 die Verdopplung des Nachsteuergewinns angekündigt - und zwar von 6,7 Mio. Euro auf zwölf bis 15 Mio. Euro. Für das Ergebnis vor Steuern (EBT) haben die Oldenburger ein Wachstum von 16,8 Mio. Euro auf 22 bis 27 Mio. Euro in Aussicht gestellt.

"Die operativen Verbesserungen und der Wegfall der Restrukturierungsaufwendungen lassen uns optimistisch in die Zukunft blicken", unterstreicht Weber auf Anfrage von pressetext. Der deutliche Erholungskurs spiegelt sich auch im Free Cash Flow wider. Dieser verbesserte sich in Q1 gegenüber der Vorjahresperiode um 5,8 Mio. Euro auf minus 4,1 Mio. Euro. Dazu hat vor allem der positive Cash Flow von 2,4 Mio. Euro aus betrieblicher Tätigkeit beigetragen.

(Ende)
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