pte20100429034 in Business

Uniqa will Ergebnis um bis zu 50 Prozent steigern

Marktanteilsgewinne in Ost- und Westeuropa zieren Bilanz 2009


Uniqa lässt Krise links liegen (Foto: fotodienst.cc, Anna Rauchenberger)
Uniqa lässt Krise links liegen (Foto: fotodienst.cc, Anna Rauchenberger)

Wien (pte034/29.04.2010/16:17) Der österreichische Versicherungsriese Uniqa http://www.uniqa.at blickt trotz der aktuellen Schuldenkrise Griechenlands optimistisch ins laufende Geschäftsjahr. Obwohl der Konzern auch griechische Staatsanleihen im Portfolio hat, bestehe keinerlei Gefahr. "Der Anteil liegt im absolut überschaubaren Bereich und hat keinen Einfluss auf die Verfasstheit der Gruppe", sagt Uniqa-Generaldirektor Konstantin Klien gegenüber pressetext. Im Gegenteil: Für 2009 kann das Unternehmen mit einer unveränderten Dividende von 0,40 Euro auftrumpfen.

Schneller als der Markt gewachsen

Die Bilanz für das abgelaufene Geschäftsjahr kann sich trotz tiefgreifender Verwerfungen an den Finanzmärkten sehen lassen. Die Uniqa Group Austria erzielte exklusive der Sparanteile aus fonds- und indexgebundenen Lebensversicherungen ein Prämienplus von 1,4 Prozent auf 5,012 Mrd. Euro. Bereinigt um Währungsabwertungen beläuft sich dieses Plus sogar auf 4,8 Prozent. Auf allen Märkten konnte der Versicherer seine Marktanteile erfolgreich ausbauen - das gilt auch für den wichtigen Heimatmarkt. Hier wuchs man dreimal schneller als der Markt.

"Trotz einiger bedeutender Sturmschäden und den Auswirkungen der Finanzmarktkrise liegt das Ergebnis für 2009 wie angekündigt bei 82 Mio. Euro und damit nur um 8,7 Prozent unter dem Vorjahreswert", unterstreicht Klien. Die aktuellen Zahlen für das erste Geschäftsquartal 2010 stimmen den Uniqa-Chef aber zuversichtlich. So konnten die vorläufigen Prämien um rund 5,8 Prozent auf 1,710 Mrd. Euro gesteigert werden. Abgesehen von den Einmalerlägen im Lebensversicherungsbereich in Österreich wuchs man in allen Segmenten und Regionen.

Kundenvertrauen trotz Krise gestiegen

"Bleiben uns negative Überraschungen durch die volatilen Kapitalmärkte mit Auswirkungen auf die Gewinn- und Verlustrechnung und vergleichbarer Naturkatastrophen wie 2009 erspart, dann ist eine Steigerung des Konzernergebnisses vor Steuern um 40 bis 50 Prozent möglich", prognostiziert Klien auf Nachfrage von pressetext. Die Uniqa profitiert trotz der ungünstigen Bedingungen vom diversifizierten Engagement in Ost- und Westeuropa. Marktanteilsgewinne in Österreich wie auch in anderen Ländern sind laut Klien "Ausdruck des gestiegenen Kundenvertrauens".

Am Heimatmarkt legten die Prämien um 2,8 Prozent auf 3,131 Mrd. Euro zu. Inklusive der Sparanteile auf Basis der Marktstatistik beträgt das Wachstum in Österreich 5,2 Prozent und liegt damit gegenüber dem Marktwachstum von rund 1,5 Prozent deutlich darüber. In den ost- und südosteuropäischen Märkten erwirtschafteten die Uniqa-Töchter verrechnete Prämien von etwa 1,078 Mrd. Euro. In Westeuropa konnte man durch positives Einmalerlagsgeschäft in Italien die verrechneten Prämien um 9,5 Prozent auf insgesamt 802 Mio. Euro erhöhen.

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