Aixtron eilt von einem Rekord zum nächsten
Umsatzprognose für 2010 angehoben - Aktie legt 1,28 Prozent zu
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Aixtron trotz Wirtschaftskrise fit (Foto: aixtron.com) |
Herzogenrath (pte029/29.04.2010/13:45) Der deutsche Hersteller für Leuchtdioden-Anlagen Aixtron http://www.aixtron.com hat seine Prognose für das Gesamtjahr nach einem starken ersten Quartal angehoben. Wie der Konzern heute, Donnerstag, mitgeteilt hat, beträgt die Umsatzprognose für 2010 zwischen 650 bis 700 Mio. Euro. Mitte März hatte CEO Paul K. Hyland noch von Umsätzen bis maximal 650 Mio. Euro gesprochen. Auch soll die operative Umsatzrendite (EBIT-Marge) bei rund 30 Prozent liegen. Die Börsianer sind erfreut. Bei Redaktionsschluss dieser Meldung (13:04 Uhr) notiert die Aktie mit einem leichten Plus von 1,28 Prozent bei 26,94 Euro in der Gewinnzone.
Erstes Quartal über Erwartungen
"Die aktuellen Geschäftszahlen sind sehr gut. Dennoch sind diese nicht zuletzt auch auf den Kurs des Dollars zurückzuführen", unterstreicht Malte Schaumann von SES Research http://ses-online.de auf Nachfrage von pressetext. Die neu ausgegebene Umsatzprognose Aixtrons hält der Fachmann für "realistisch". Weitere Zukäufe seien nicht zwingend erforderlich. "Technologisch ist der Konzern gegenwärtig sehr gut aufgestellt. Auch hat man überall den gewünschten Marktzugang. Akquisitionen sind daher nicht nötig", erläutert Schaumann.
Die ehrgeizigen Ziele sind angesichts des Ergebnisses für das erste Quartal nicht unbegründet. Den Umsatz konnten die Herzogenrather mehr als verdreifachen und das daraus resultierende operative Ergebnis versechsfachen. Im ersten Quartal setzte Aixtron 154,5 Mio. Euro um und lag damit rund zwölf Mio. Euro über den Markterwartungen. Das EBIT konnte auf 46,4 Mio. Euro um 38 Prozent gesteigert werden. Unter dem Strich blieb Aixtron ein Nettogewinn von 31,8 Mio. Euro. Der Auftragseingang steigerte sich rasant auf ein Gesamtvolumen von 168,5 Mio. Euro. Gegenüber dem Vorquartal ist dies eine Steigerung um immerhin drei Prozent.
Boomendes Geschäft in Asien
Der Chip-Anlagenbauer eilt von einem Rekord zum nächsten. Trotz der Erfolge ruht sich das Management nicht aus. Vor allem der Boom bei LED-Fernsehern bescherte dem Konzern im vergangenen Quartal Einnahmen in Millionenhöhe. Eigenen Angaben nach ist das Geschäft mit LED-Herstellern in Asien derzeit sehr lukrativ. "Unsere Investition in das neu entstehende F&E-Zentrum ist ein wichtiges Element unserer Strategie, mit der wir unsere Technologie- und Marktführerschaft auch in Zukunft aufrechterhalten wollen", lässt sich Hyland zitieren.
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