pte20100428018 in Business

Puma startet mit Gewinnsprung ins Jahr 2010

Analysten-Schätzungen übertroffen - Sparprogramm zeigt Wirkung


Sportartikelbranche atmet auf (Foto: pixelio.de, Dominik Osterholt)
Sportartikelbranche atmet auf (Foto: pixelio.de, Dominik Osterholt)

Herzogenaurach (pte018/28.04.2010/11:00) Der Sportartikelriese Puma http://puma.de kann auf ein positives erstes Quartal zurückblicken und wagt auch eine Gesamtprognose für das laufende Jahr. Wie der Konzern heute, Mittwoch, bekannt gab, stieg das operative Ergebnis (EBIT) auf 119 Mio. Euro. Insider hatten hier nur mit 116 Mio. Euro gerechnet. Der Umsatz hingegen verringerte sich um 2,7 Prozent auf 683,1 Mio. Euro. Analysten hatten bei dieser Kennzahl nur 676 Mio. Euro prognostiziert.

Die Börsianer reagieren trotz der festen Zahlen skeptisch. Bei Redaktionsschluss der Meldung (10:54 Uhr) notiert das Papier mit einem leichten Abschlag von 1,91 Prozent bei 248,75 Euro. Branchenanalysten sprechen gegenüber pressetext trotz des Kursverlusts von einer Erholung der gesamten Branche. Anzeichen hierfür seien vor allem die zuletzt vorgelegten Zahlen von Adidas und Nike. So spürte Adidas Rückenwind durch Eingänge im Zuge der Fußball-WM. Sowohl der Umsatz (2,7 Mrd. Euro) als auch der Überschuss (168 Mio. Euro) legten stark zu.

Vorsteuerergebnis soll um 70 Prozent zulegen

Das gute erste Geschäftsquartal und der Wegfall der Restrukturierungsosten im vergangenen Jahr (pressstext berichtete: http://presstext.com/news/090731013/) lassen das Puma-Management optimistisch in die Zukunft blicken. Für 2010 geht Puma-Chef Jochen Zeitz von einem Umsatzwachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich aus. Dafür nötig sei jedoch die "kontinuierliche Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen". Das Vorsteuerergebnis sollte bis zum Ende des Jahres daher "um mindestens 70 Prozent" steigen.

Puma kam im ersten Quartal auf eine Rohertragsmarge von über 52 Prozent. Das ist der beste Wert in der Sportartikelbranche. Die operativen Kosten verringerten sich um fünf Prozent auf 242 Mio. Euro. Zudem hatten die Puma-Händler im Warenverkehr äußerst vorsichtig für das erste Halbjahr geordert. Denn diese hatten im Vorjahr mehr Puma-Waren abverkauft, um ihre Lager leer zu räumen.

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