Software-Projekte: Die größte Herausforderung seit es Computer gibt
Lösungsansätze dazu auf der SEConf2010 in Wien von 4.-6. Mai 2010
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HLMC Events GmbH |
Wien (pts005/10.03.2010/07:20) Was würde passieren, wenn von heute auf morgen Software aus unserer Welt verschwinden würde? Eigentlich nichts - mehr (!).
Vom elektronischen Bilderrahmen, der keine Fotos der Enkel mehr zeigt, bis hin zum Fernseher mit oder ohne Set-top Box, die kein Signal mehr umwandeln kann, über Autos, die sich nicht mehr starten lassen, bis hin zu Telefonen oder Kernkraftwerken, bei denen der Effekt zu schrecklich wäre, als dass wir ihn hier niederschreiben wollen. Aber trotz der Fülle der bereits getätigten Software-Projekte ist die es immer noch eine relativ junge, also nur 167 Jahre alte Disziplin (wenn man Ada Lovelace 1843 als Startpunkt betrachtet), die sich vor allem darin auszeichnet, dass sie nur in seltenen Fällen alle gesetzten Ziele erreicht.
Die Software Engineering Conference 2010 am 5.-6.Mai 2010, kurz SEConf genannt, beleuchtet heuer das Thema Software Projekte unter dem Gesichtspunkt des Zusammenspiels zwischen Mensch-Technik-Qualität.
Das vorläufige Programm für die Konferenz (unter http://www.seconf.at/vorprogramm.html) gibt bereits erste Eindrücke über die Themen. Eröffnet wird die Konferenz mit einer Keynote von Stefan Lieser, der gemeinsam mit Ralf Westphal Anfang 2009 die Clean Code Developer (CCD) Initiative gegründet hat. Seine Keynote beleuchtet die qualitätssteigernden Effekte , die durch das Besinnen auf Werte und das Einhalten von Prinzipien in der Software-Entwicklung erzielbar sind. Die weiteren Vorträge der Konferenz reichen von der Kommunikation in und über Software-Projekte, die Erfolgsfaktoren erfolgreicher Software-Entwicklungsteams, Software-Testing und Software Architektur bis hin zu "Frau Holle 2.0" - der Closing-Keynote von Helmut Pichler, Präsident des Austrian Testing Boards.
Um sowohl den (Durchführungs-)Verantwortlichen wie auch den Rechenschafts-Pflichtigen passende Erkenntnisse zu ermöglichen, besteht die Konferenz aus 2 Tracks. Der "Technik"-Track richtet sich an Softwarearchitekten, Entwickler, Projektmanager, Tester und an alle, die einen Software-Entwicklungsprozess aktiv gestalten. Der "Showcase"-Track richtet sich an IT-Manager, Controller, Einkäufer und an jene Personen in einem Unternehmen, die für ein IT-Projekt der Geschäftsführung bzw. den Aktionären oder Eigentümern rechenschaftspflichtig sind. Für Projektautraggeber-Gremien stellen sich ganz spezifische Herausforderungen und dieser Track soll dazu dienen, verschiedene Dienstleister und deren individuelle Herangehensweise an IT-Aufträge anhand konkreter Projekte und Szenarien kennenzulernen, um damit eine größere Informationsbasis für anstehende Entscheidungen zu erlangen.
Der Schwerpunkt am zweiten Tag der Konferenz wird heuer dem Software-Testen gewidmet sein. Damit trägt die Konferenz auch der vermehrten Komplexität von IT-Systemen Rechnung. Obwohl die Methodenkompetenz in der Analysephase kontinuierlich steigt, werden viele Eventualitäten erst im Einsatz des Systems zum ersten Mal sichtbar - sofern das Software-Testing zu kurz kommt. Und in manchen Bereichen, zum Beispiel im Automotive Sektor - aber noch viel stärker in der Medizintechnik können ungenügende Testverfahren und Methoden schlussendlich sehr viel Geld und auch Menschenleben kosten.
Um den positiven Trend zu ausgebildetem und zertifiziertem Personen im Bereich Software-Testing noch zu verstärken, bietet die Konferenz am Vortag, dem 4.Mai, eine Zertifizierungsprüfung durch das ISQTB (International Software Testing Qualifications Board).
Weiterführende Infos zur SeConf 2010 (5. + 6. Mai), der ISQTB-Zertifizierung und den Intensiv-Workshops am Vortag (4. Mai) finden sie unter http://www.seconf.at
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