pts20091203020 Technologie/Digitalisierung, Produkte/Innovationen

Nokia Siemens Networks: Energieeffiziente Produkte und nachhaltige Öko-Strategie

Wettbewerbsvorteile werden dadurch für Kunden geschaffen


Wien (pts020/03.12.2009/12:20) Wie Telekommunikations-Unternehmen ihre Wettbewerbsposition und Umweltbilanz durch Technologien und Lösungen von Nokia Siemens Networks nachhaltig verbessern können.

Ein 30-minütiges Handy-Telefonat erzeugt gleich viel CO2 (370 g), wie das Erwärmen von 20 Litern Wasser auf 40 Grad. Man glaubt es kaum, doch die jährlich anfallenden Kosten für Energiebedarf auf Seiten des Netzbetreibers sowie der CO2-Ausstoß im Telekom-Umfeld sind beträchtlich. Nokia Siemens Networks - führend bei ökologischen Lösungsansätzen in diesem Bereich - bietet Netzbetreibern dazu ein umfangreiches Angebot: von innovativen, Strom sparenden Flexi Basisstationen über alternative Energiegewinnung für den Betrieb von Basisstationen bis hin zum effizienten Energie-Consulting und zum Betriebskosten-Management. Das Unternehmen verbindet dabei ökologische und wirtschaftliche Ziele und fördert die Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit seiner Kunden.

"Energie- und Umweltthemen treten in den letzten Jahren zunehmend in den Mittelpunkt unternehmerischen Handelns. Die Gründe für dieses Umdenken liegen auf der Hand: der Klimawandel bedingt vermehrt Ressourcenknappheiten. Immer mehr Kunden haben gesteigerte ökologische Erwartungen an die Produkte und Lösungen ihrer Geschäftspartner. Dazu kommen ein stärker werdendes ökologisches Interesse in der Investment Community und zunehmend strengere gesetzliche Regelungen", führt Dietmar Appeltauer, Leiter Zentral-/Osteuropa bei Nokia Siemens Networks, aus. "Energie- und Umweltthemen folgen außerdem konkreten wirtschaftlichen Zielen: Laut jüngsten Studien lässt sich durch Energieeinsparungen innerhalb der Telekom-Branche sowie deren mögliche Auswirkungen auf andere Industrien der CO2-Ausstoß bis 2020 um bis zu 15 Prozent reduzieren." Nachhaltige und energieeffiziente Produkte und Lösungen werden daher als prioritäre Themen bei Nokia Siemens Networks gesehen und stehen im Mittelpunkt des unternehmerischen Handelns. Nokia Siemens Networks ist seit Jahren führend im Bereich Energieeffizienz im Telekommunikationsbereich. Das Unternehmen hat sich ein umfangreiches Know-how aufgebaut und gilt als ökologischer Innovationsführer.

Eine hohe Energieeffizienz der Produkte verschafft Nokia Siemens Networks und seinen Kunden Wettbewerbsvorteile - denn ein geringer Energieverbrauch hilft Netzbetreibern, ihre operativen Kosten zu senken. Dies ist von zentraler Bedeutung, denn vom gesamten Energiebedarf eines "Communication Service Providers" (CSP) entfallen alleine 86 % auf den Betrieb des Netzwerkes. Daher lassen sich gerade in diesem Bereich durch neue Technologien nachhaltige Verbesserungen erzielen, die insgesamt zu einer Verringerung des ökologischen Fußabdrucks führen.

Nokia Siemens Networks: Energieeffiziente Modernisierungs-Lösungen
Wie können CSP konkret Energie sparen? Nokia Siemens Networks hilft mit einem umfangreichen Angebot an Produkten und Services CSPs dabei, ihren Energie-Verbrauch beim Betrieb des Netzwerkes zu reduzieren. Das Nachrüsten der im Einsatz befindlichen Anlagen kann zu signifikanten Einsparungen führen. So bieten neue Funktionalitäten die Möglichkeit einer automatischen Deaktivierung oder Fern-Abschaltung von Anlagen während leistungsschwacher Zeiträume. Das umfangreiche Portfolio bietet auch Lösungen für eine optimierte Energienutzung bei Kühl- und Klima-Anlagen von Netz-Hardware.

So spart beispielsweise Kühlung durch Frischluft 30% Energiekosten. Die Umfeldtemperatur kann dabei bis zu 40 Grad erreichen, ohne dass eine Kühlung notwendig ist. Darüber hinaus sorgt die Installation neuerster Software dafür, dass in Zeiten geringerer Auslastung Basisstationen im Energiesparmodus betrieben werden. Durch eine Kombination dieser Maßnahmen lässt sich ein Einsparungspotential von bis zu 70% einer "Site" realisieren. Ein weiteres Beispiel ist die verbesserte Batterie-Backup Lösung: Diese erlaubt eine Verringerung der Hitze-Ableitung und damit auch die Minimierung der Energie zur Kühlung der Anlage. Das NSN Sitestar Gehäuse hält die Batterie-Temperatur auf einem optimalen Level und maximiert deren Anwendungsdauer. Neben dieser bietet Nokia Siemens Networks zahlreiche weitere Lösungen mit geringem Kapitaleinsatz (CAPEX), die die Betriebskosten (OPEX) der bestehenden Anlagen optimieren und deren Lebensdauer verlängern.

Energieeffizientes Consulting und "Green Energy" Kontrolle
Nokia Siemens Networks unterstützt mit seinem Consulting Angebot CSP´s bei der Revidierung ihres aktuellen Ansatzes hinsichtlich effizienten Energieeinsatzes und berät Telekom-Unternehmen bei weiteren Optimierungsansätzen und Planungen zum Energie-Sparen. Die "Green Energy" Kontrolle koppelt alle Energiequellen (u.a. Netz, Batterie, Generatoren, Solarsystem, Windturbinensystem) und steuert das Batterieladen mit optimalem Energieeinsatz. Dafür verantwortlich sind intelligente Algorithmen die dem jeweiligen Generator einen effizienten Energieverbrauch - selbst bei schlechter Netzversorgung wie sie vor allem in Entwicklungsländern häufig auftritt - vorgeben. Zusätzlich ermöglicht die Lösung ein Fern-Monitoring und Controlling.

Nokia Siemens Networks: Energie OPEX Management
Das Unternehmen bietet auch Ansätze zum effizienten Energie-Betriebskosten-Management an. Dabei werden die Lösungen maßgeschneidert auf die speziellen (Netz-) Anforderungen des Telekom-Betreibers. Das Angebot startet beim grundsätzlichen Anlagen-Infrastruktur Management und endet bei umfangreichen Lösungen für das Netzwerk-Management innerhalb des gesamten Infrastruktur-Lebenszyklus. Netzwerk-Management von Nokia Siemens Networks sichert auf Grund des integrierten, innovativen Energie-Monitoring und -Controlling transparente Einsparungen bei den Betriebskosten eines Netzbetreibers. Angeboten werden diese Lösungen in unterschiedlichen Geschäftsmodellen mit entsprechend variierenden TCOs (Total Cost of Ownership).

Innovative, ökologische Flexi Basisstationen von Nokia Siemens Networks.
Durch eine Senkung des Energieverbrauchs von Mobilfunk-Basisstationen rücken Lösungen für eine Energieversorgung mit erneuerbaren Energien, wie Solar- oder Windenergie, in greifbare Nähe. Die Amortisationszeiten für Anlagen mit hohen Anfangsinvestitionen sind in den letzten Jahren gesunken und liegen mittlerweile bei ca. drei Jahren. Daher sind für Nokia Siemens Networks erneuerbare Energien ab 2011 die erste Wahl für abgeschieden gelegene Basisstationen - dies spart u.a. natürlich auch Energie bei Fahrten für Wartungseinsätze. Bisher hat Nokia Siemens Networks 360 Standorte für Betreiber installiert, die mit Solarenergie betrieben werden.

Die "Sexy Flexi" - Flexi Basisstation ist auch zu 90 %recycelbar. Durch die Steigerung von Site- und Zellenkapazität wird eine Minimierung der Anzahl an Basisstationen möglich. Nokia Siemens Networks ist Marktführer im Bereich der Energieeffizienz von Basisstationen und hat sich bis 2012 ein weiteres ambitioniertes Ziel gesetzt: die Verbesserung der Energieeffizienz von GSM/EDGE und WCDMA/HSPA Basisstationsprodukte bis 2012 um bis zu 40 Prozent.

Mit Maßnahmen wie diesen leistet Nokia Siemens Networks einen Beitrag zu Energieeffizienz und nachhaltigen ökologischen Konzepten - beides zählt zu den wichtigsten Herausforderungen der Kommunikationsindustrie in den nächsten Jahren.

"Als führender Anbieter von Telekommunikationsinfrastruktur geht unser Ansatz im Umweltschutz darüber hinaus, die Umwelteinflüsse im gesamten Produktionsprozess möglichst gering zu halten. Wir wollen ökologische und wirtschaftliche Ziele miteinander verknüpfen und mit unseren Konzepten und Produkten Lösungen für unsere Kunden - auch aus anderen Industrien - schaffen, die ihre Wettbewerbsposition und Umweltbilanz nachhaltig verbessern. Auf diese Weise können unsere Produkte den in der Herstellung verursachten Schadstoffausstoß im Verlauf des Produktlebenszyklus' mehr als ausgleichen und erzielen so einen positiven Nettobeitrag zur Reduktion von CO2-Emissionen", erklärt Dietmar Appeltauer.

Nokia Siemens Networks kann die Stromrechnung um 6,1 Millionen Euro verringern
Ein kleines Rechenbeispiel: Bei einem durchschnittlichen westeuropäischen GSM-Anbieter umfasst das Netzwerk rund 10.000 Basisstationen. Das Alter des Equipments bei den Anlagen beträgt fünf Jahre. Zusätzlich werden 70 Indoor und 30 Outdoor Anlagen betrieben. Der jährliche Energieverbrauch beläuft sich daher auf 171 GWh bzw. 20,5 Millionen Euro. Nokia Siemens Networks könnte im Zuge eines Projektes stromsparende Features implementieren und die In-House Kühlung der Anlagen verringern. Dadurch würde am Ende des Projekts eine Energieeinsparung von 51 GWh erzielt - die Stromrechnung des Unternehmens verringert sich um 6,1 Millionen Euro. Zum Vergleich: 51 GWh sind ungefähr der Jahresenergieverbrauch von 5.000 Haushalten und bedeuten 26.000 Tonnen weniger CO2-Emissionen. Würde man die bestehende Hardware auch noch erneuern, wäre ein noch größeres Einsparungspotential realisierbar: Nokia Siemens Networks geht dann von einer Energieeinsparung von 109 GWh (-64%), verringerten Energiekosten von 13,1 Millionen Euro sowie 55.000 Tonnen weniger CO2-Emissionen aus.

Ökologische Führungsposition auch im eigenen Unternehmen.
Nokia Siemens Networks lebt diese ökologische Führungsposition auch im eigenen Unternehmen vor: "Ökologisch nachhaltiges Handeln nimmt für Nokia Siemens Networks eine Schlüsselrolle ein. Was wir bei unseren Kunden umsetzen, leben wir selbst vor. So streben wir in den kommenden Jahren eine weitere Verringerung des eigenen ökologischen Fußabdrucks an", so Dietmar Appeltauer. "Unser Ziel ist es, die CO2-Emissionen durch Effizienzsteigerungen und den verstärkten Einsatz von erneuerbaren Energien im eigenen Betrieb zu verringern."

Kurzfristig strebt Nokia Siemens Networks die Senkung des Energieverbrauchs seiner Breitbandnetzwerkprodukte, gemessen an den Ausgangswerten von 2007, an. Für seine Produktions- und Büroeinrichtungen hat sich Nokia Siemens Networks global eine Verringerung des Energieverbrauchs um 6% bis 2012 zum Ziel gesetzt. Damit möchte das Unternehmen das offizielle EU-Ziel von 5% überschreiten. Für 2009 war die Verwendung von 25% erneuerbarer Energie in den Aktivitäten des Unternehmens Zielsetzung, bis Ende 2010 wird dieser Wert auf bis zu 50% gesteigert werden.

Nokia Siemens Networks verringert ökologischen Fußabdruck um 2 Millionen Tonnen CO2 jährlich.
Nokia Siemens Networks hat bereits den Ökostromanteil für seine eigenen Standorte und Büros von 10% (im Jahr 2007) auf 18% erhöht. Virtuelle Meetings mit durchschnittlich 90.000 Teilnehmern monatlich sparen Reise- und Nächtigungskosten und entlasten die Umwelt. Dazu wurden bereits 34 hochwertige Videokonferenz-Einrichtungen an verschiedensten-Standorten errichtet. Auch die Mitarbeiter werden in Umweltschutz- und Energiespar-Initiativen um ihre Ideen gebeten und zum umweltbewussten Verhalten aufgefordert. Sie sind ebenso wie Zulieferer und Lieferanten Teil des ganzheitlichen Umweltmanagementansatzes von Nokia Siemens Networks. So müssen alle Zulieferer ein 'Environmental Management System' nachweisen und Materialien deklarieren. Nach Abschluss des Projekts wird sich der ökologische Fußabdruck des Unternehmens um 2 Millionen Tonnen CO2 jährlich verringert haben. Darüber hinaus sind alle Produktionsstätten von Nokia Siemens Networks ISO 14001 zertifiziert.

Über Nokia Siemens Networks
Nokia Siemens Networks ist einer der weltweit führenden Anbieter von Telekommunikationsdienstleistungen. Innovation und Nachhaltigkeit bilden den Kern für das umfassende Portfolio des Unternehmens für die Bereiche Mobilfunk, Festnetz und konvergente Netze. Ergänzt wird dieses Angebot durch Dienstleistungen wie Beratung und Systemintegration sowie Installation, Wartung und Managed Services. Nokia Siemens Networks zählt zu den weltweit größten Anbietern von Hardware- und Softwareprodukten sowie Serviceleistungen für die Telekommunikationsbranche und ist in 150 Ländern aktiv. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Espoo, Finnland. http://www.nokiasiemensnetworks.com

Für Medienrückfragen:
Nokia Siemens Networks
Karin Weinrother
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