pte20090914037 in Business

Trotz Krise: FlyNiki auf Expansionskurs

Vier neue Maschinen und erweitertes Netz


Knappe Budgets und der Bedarf an Billigreisen kommen FlyNiki entgegen (Foto: FlyNiki)
Knappe Budgets und der Bedarf an Billigreisen kommen FlyNiki entgegen (Foto: FlyNiki)

Wien (pte037/14.09.2009/15:15) Die Fluglinie FlyNiki http://www.flyniki.com ist auf Expansionskurs. Vier neue Flugzeuge der Marken Airbus und Embraer sollen die bestehende Flotte ergänzen, höhere Frequenzen ermöglichen und neue Ziele anfliegen. Die Fluglinie von Ex-Formel-1-Profi Niki Lauda reagiert damit auf die bislang positive Geschäftsentwicklung im Jahr 2009. Trotz Krise konnten sowohl Umsatz- als auch Passagierzahlen gesteigert werden. "Wir können heuer trotz Krisenumfeld unsere Wachstumsziele erreichen und Passagiervolumen und Umsatz um rund 25 Prozent steigern", sagt Lauda.

Seine Flüge seien derzeit gefragter denn je. Die Umsatzerwartung für 2009 konnte Lauda jedenfalls bestätigen. Er will dieses Jahr insgesamt 2,6 Mio. Passagiere mit seiner Fluglinie transportieren und rund 275 Mio. Euro Umsatz machen. Insgesamt rechnet er trotz Krise mit einem Gewinn. "Wie hoch der Gewinn dann tatsächlich ausfällt, hängt von der durchschnittlichen Preisentwicklung bei den Tickets ab", sagt FlyNiki-Geschäftsführer Gottfried Neumeister gegenüber pressetext. Man werde versuchen, den Vorjahresgewinn noch zu übertreffen - genaue Zahlen wollte er jedoch noch nicht nennen.

Durch die Pleite von SkyEurope (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/090901024/) gibt es einige frei gewordene Strecken, die Lauda mit seiner Billigfluglinie nun anvisiert. So startet ab November dreimal täglich eine Lauda-Maschine nach Frankfurt statt wie bisher nur zwei mal. Ab Februar will die Fluglinie dann auch Bukarest, Sofia und Belgrad anfliegen. Ab nächstem Sommer wird täglich ein zusätzlicher Flug nach Paris angeboten und auch die Strecke Wien-Rom soll optimiert und mit einem größeren Flugzeug bedient werden. Den Grund für den Erfolg trotz Krise sucht Geschäftsführer Neumeister bei der Firmenpolitik. "Unser Konzept nennt man Quality Lowcost. Wir bieten einen 30 bis 40 Prozent besseren Preis als etwa die AUA und haben trotzdem guten Bordservice", sagt er. Zusätzlich entpuppt sich die Sparlust bei Firmen als Zugpferd für den Billigflieger. Während Vollpreis-Konkurrenten wie Air France mittlerweile wegen mangelnder Auslastung überlegen, die Business-Class teilweise einzusparen (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/090909030/) , profitieren Billigflieger von den schrumpfenden Passagierzahlen. "Die, die noch fliegen, schauen mehr auf das Geld", so Neumeister.

"Wir prüfen genau, welche Möglichkeiten sich durch die neue Situation mit der Lufthansa-AUA und SkyEurope ergeben und setzen das um, was Perspektive hat", sagt Lauda. Besonders Südosteuropa sei in den FlyNiki-Auslandsmärkten und mit Air Berlin als Partner gut zu vermarkten, zudem sei Wien ein ausgezeichneter Transferpunkt. "Ein erster Schritt, der sich eröffnet, ist unsere dritte Frequenz nach Frankfurt", so Lauda. Auch Flüge in klassische Ferienregionen forciert Lauda. Ab Februar 2010 wird neben Malaga auch Jerez de la Frontera non-stop angeflogen. Neu ins Angebot nimmt FlyNiki Flüge nach Sardinien, Oblia und Cagliari. Die Buchungen für die neuen Destinationen sollten ab Oktober starten.

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