pts20081030006 in Business

Natürlicher Knochenaufbau - durch den Zahnarzt

Quantensprung in der Zahnmedizin: Einzelzahnlücke wird gezielt aufgebaut


Salzburg (pts006/30.10.2008/09:00) Mit der Einführung des KRENKEL® Endodistractors (u.a. Pressetext vom 24.10.2007, "Kallusdistraktion System KRENKEL marktreif") hat der Kiefer- und Gesichtschirurg ein wertvolles Gerät zur ambulanten Behebung massiver Schäden im Ober- und Unterkiefer erhalten. Die zwischenzeitlich anerkannte und erprobte "Salzburger Methode" zum Knochenaufbau hat zur Entwicklung eines miniaturisierten Endodistractors geführt, der in die Hand jedes implantierenden Zahnarztes gehört.

Behandlung von Einzelzahnlücken im Ober- und Unterkiefer

Sowohl bei jungen als auch bei älteren Menschen werden in zunehmendem Masse Einzelzahnlücken im Ober- und Unterkiefer festgestellt, sei dies als Folge von Sport- und Verkehrsunfällen, Knochenschwund oder Zahnverlust nach starken örtlichen Entzündungen, etc.. In den meisten Fällen fehlt dann genügend Knochenmaterial um Implantate zu setzen. Ohne Vollnarkose, mit einer Lokalanästhesie, kann nun der chirurgisch tätige Zahnarzt, Oralchirurg oder Implantologe mittels Piezosurgery (Piezo-elektischer Säge) eine kleine Osteotomie ausführen und einen miniaturiserten Endodistractor KRENKEL® einsetzen. Die Distraktion selbst wird unter Anleitung und Kontrolle des Arztes vom Patienten selbst ausgeführt und ist nach zwei bis vier Wochen beendet.

Nach einer Einheilperiode von weiteren etwa zwölf Wochen ist das Zahnbett soweit regeneriert, dass der Endodistractor entfernt und durch das Zahnimplantat ersetzt werden kann. Die Zahnimplantate werden nach dem idealen Modellieren des Knochens in gewohnter Weise gesetzt. Dadurch werden ästhetische Zahnkronen mit natürlichem Zahnfleisch und Zahnpapillen erzielt, die von echtem Knochen getragen werden.

Gerichteter Knochenaufbau mit fallbezogenen Geräten. Die Gerätefamilie KRENKEL® Endodistractor:

KRENKEL® Endodistractoren sind in höchster Präzision aus Titan gefertigt und werden in drei Varianten einsatzbereit angeboten, was einen universellen, fallbezogenen Knochenaufbau erlaubt.

Endodistractor Standard

Dient zum Knochenaufbau im Ober- und Unterkiefer bei schwerwiegenden Defekten und nach Verlust mehrerer Zähne. Dieser Distraktor hat sich in über hundert Fällen hervorragend bewährt. Der Oralchirurge kann nach entsprechender Planung eine gerichtete Kallusbildung mit Seitenkämmen bei Distraktionshöhen von bis zu 15 mm erzielen. Der "Endodistractor Standard" nimmt, in der Wiederherstellungschirurgie, der Orthognathen-Chirurgie und der ästhetisch-plastischen Chirurgie eine wichtige Rolle ein, dies bereits ein Jahr nach der Markteinführung!

Endodistractor Mini

Mit der miniaturisierten Ausführung lassen sich "kleinere" Probleme im Ober- und Unterkieferbereich beheben: Eine einzelne aber auch zwei bis drei nebeneinander befindliche Zahnlücken lassen sich damit innert drei bis vier Wochen distrahieren. Bild 1 zeigt Primar Prof. Dr. Christian Krenkel mit einem Unterkiefermodell, in dem zwei "Endodistractoren Mini" eingesetzt sind. Entsprechend dem Niveau des Gegenzahns (z.B. im Oberkiefer) sind Distraktoren mit Hohlschrauben verschiedener Bauhöhe vorgesehen. Dies erlaubt den Kallus über das erforderliche Niveau hochzuziehen, so dass sich Knochengirlanden modulieren lassen. Die Zahnpapillen erhalten dadurch eine dauerhafte, knöcherne Stütze. - Während der gesamten Distraktions- und Einheilungszeit trägt der Patient provisorische Prothesen und geht ohne Beeinträchtigung seinen Alltagsgeschäften nach.

Die Planung für den grazilen "Endodistractor Mini" - die Distraktionsschraube weist nur 1,5 mm Durchmesser auf - kann mit notorisch bekannten Bohrschablonen ergänzt werden. Bei komplexen Fällen gelangen dreidimensionale Röntgenauswertungen mit Computersimulation zum Einsatz, wie sie bereits häufig in der Implantologie Verwendung finden. Diese Technik ist auch hervorragend für die Planung und Vorbereitung von Distraktionen geeignet; sie erlaubt das geplante Ziel sicher und mit höchster Genauigkeit zu erreichen; maximale ästhetische Ergebnisse sind garantiert.- Zur Zeit befindet sich die erste Serie "Endodistractor Mini" in klinischer Erprobung.

Endodistractor Midi und Endodistractor Midi-Plate

Bei dieser Gerätegruppe besitzt die Distraktionsschraube einen Durchmesser von 2,0 mm; sie ist primär für die Seitenzahnregion vorgesehen und lässt sich durch sogenannte "Locking plates" ergänzen. In diesen an sich bekannten 3D-Plättchen verkrallen sich die zugehörigen Schrauben. Sie werden transmukös eingesetzt, so dass keine Periost (Knochenhaut) des Transportsegements durch Plättchen abgedeckt wird.

Die gesamte Gerätefamilie KRENKEL® Endostractor erfordert - im Gegensatz zu Plattendistraktoren u.ä. - keine Zweitoperation zur Metallentfernung. Die Kallusbildung kann ohne seitliche Verspannungen optimal erfolgen. Am Ende der Distraktionszeit werden die Distraktionsschrauben und im Falle der Midi-Plate auch die Führungsbuchse ausgeschraubt. Weil die 3-D Plättchen extramukös liegen, muss auch hier weder Knochen- noch Schleimhaut entfernt werden.

Die Bilder 2 bis 5 zeigen in vereinfachter Darstellung Einsatzmöglichkeiten, die bisher der Zahnmedizin nahezu verschlossen waren. Im Oberkiefer, Bild 5, ist die Osteotomie (Schnitte mit der Piezo-Säge) beispielhaft eingezeichnet. In den Regionen 1 bis 6 wird der KRENKEL® Endodistractor Mini und in der Region 7 der KRENKEL® Endodistractor Standard eingesetzt. Alle Operationen erfolgen ambulant, diejenigen in der Region 1 bis 6 lediglich unter Lokalanästhesie.

Die Operationstechnik wird regelmässig in Kursen (siehe http://www.endodistraction.com) instruiert und ist Gegenstand einer laufenden Weiterentwicklung.

(Ende)
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