pte20071128040 in Leben

Philips ermöglicht Herz-CT in zwei Herzschlägen

Patienten profitieren zudem von geringerer Strahlenbelastung


Herz-CT mit iCT (Foto: Philips)
Herz-CT mit iCT (Foto: Philips)

Chicago (pte040/28.11.2007/14:50) Auf dem laufenden 93. jährliche Treffen der Radiological Society of North America (RSNA) http://www.rsna.org hat Aussteller Philips http://www.philips.com als wesentlichen Teil seines Portfolios verbesserte Geräte zur Computertomografie (CT) vorstellt. Sie ermöglichen hochqualitative Bilder bei höherer Aufnahmegeschwindigkeit und erleichtern so die Diagnostik. Das Spitzenmodell erlaubt nicht nur extrem schnelle Herz-Scans, sondern reduziert gleichzeitig die Strahlenbelastung für die Patienten deutlich.

"Für die Kardiologie sind aktuelle CT-Entwicklungen sehr wertvoll, da besonders in der Herzbildgebung kurze Aufnahmezeiten und höchste Auflösungen nötig sind", so Christian Loewe von der Universitätsklinik für Radiodiagnostik der Medizinischen Universität Wien http://www.radiodiagnostik-akhwien.at auf Anfrage von pressetext. Er erläutert: "Hochqualitative Coronar-CTs können bei Patienten mit unklarem Thoraxschmerz eine nicht-invasive Klärung bieten." Problematisch dabei ist laut Loewe, dass bessere Auflösung theoretisch eine höhere Dosis and Röntgenstrahlung erfordert.

"Das schlagende Herz ist ständig in Bewegung, nur gegen Ende eines Herzschlages, in der Mid-Diastole, ist es fast 'ruhig'. Dann sollte gemessen werden", erklärt Loewe gegenüber pressetext. Ältere CTs aber scannen und strahlen ständig, mittels Vergleichs-EKG werden erst nachträglich die besten Bilder für die Diagnostik ausgewählt. Hier setzt Step & Shoot an, eine Entwicklung, die in den neuen Geräten von Philips zum Einsatz kommt. Loewe erläutert für pressetext das Prinzip: "Vor dem Start des eigentlichen CT-Scans wird per EKG ermittelt, wie die Mid-Diastole des Patienten zeitlich liegt. Gemessen wird dann in entsprechenden Zeitfenstern nur etwa ein Viertel der Zeit, entsprechend sinkt die Gesamtstrahlungsdosis einer Untersuchung deutlich."

Das Flaggschiff der CT-Produktflotte von Philips ist der 256-Zeilen Brilliance iCT Scanner. Er nutzt die Step-&-Shoot-Methode in Kombination mit weiteren Verbesserungen. Sowohl Röntgen-Emitter als auch Detektoren wurden weiterentwickelt. Dazu kommt eine verbesserte Rekonstruktion von Bildern aus den Rohdaten. Das Zusammenspiel aller Faktoren erlaubt laut Philips einen vollständigen Herz-Scan in zwei Herzschlägen bei gleichzeitiger Reduktion der Strahlenbelastung für den Patienten um bis zu 80 Prozent gegenüber alten CT-Modellen. Die genauen Kosten für das CT-Spitzenprodukt von Philips sind von Details abhängig, sollen aber in der Größenordnung von 1,4 Mio. Euro liegen.

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