pts20071023011 Medizin/Wellness, Produkte/Innovationen

Macht Milch uns arm und krank?

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Bonn (pts011/23.10.2007/10:00) Die Milch ist im Gespräch, immer wieder. In jüngster Zeit sind es die deutlich angestiegenen Preise, die Verbraucher vor die Frage stellen, wie wichtig Milch denn nun ist - unersetzlich oder entbehrlich? Viele Mythen ranken sich um dieses Nahrungsmittel, das uns wie kein anderes ins Leben hineinbegleitet. Ein bekannter Werbespruch sagt: "Die Milch macht's!" - nur: Was genau macht sie eigentlich mit uns? Und warum haben manche Milchtrinker Osteoporose, während andere Milchmeider gesund bleiben?

Milch hat bei den Deutschen ein positives Image als "unverzichtbares Lebensmittel". Dies ergab eine repräsentative Emnid-Umfrage für das ZeitWissen-Magazin. Rund 90 % der Befragten sprachen sich vor knapp einem Jahr für diese Bewertung aus. Dann aber kamen mit dem aktuellen drastischen Milchpreis-Anstieg wieder die Kritiker der Milch zum Vorschein.
Sie erinnerten daran, dass es weltweit viel mehr Menschen gibt, die eine Laktose-Unverträglichkeit haben, also den Milchzucker nicht aufspalten und verwerten können. In Afrika und in Teilen Asiens sind das rund 99 % der Bevölkerung. Gleichzeitig gibt es in Regionen, in denen wenig oder gar keine Milch getrunken wird, erkennbar weniger Zivilisationskrankheiten. Damit gibt es weniger Übergewicht, Diabetes oder sogar Krebs bei Milchmuffeln. China und Japan sind bekannt als weitgehend milchfreie Zonen. Doch ist in beiden Ländern das Auftreten von Osteoporose - der gefürchteten Abnahme von Knochenmasse - seltener als im "milchliebenden" Deutschland. In weiten Teilen dieser Welt lebt man also trotz völligen Verzichts auf Milch gesünder. Wie kann das sein?

Milch und Osteoporose

Milch ist uns allen bekannt als großzügiger Kalziumspender - kein anderes Lebensmittel liefert dem Menschen so viel davon! Aber auch Kalium, Magnesium, Jod und fettlösliche Vitamine enthält der Wundersaft. Er versorgt uns mit lebenswichtigen Aminosäuren und verbessert die Verwertbarkeit von pflanzlichem Eiweiß. Das gibt uns starke Knochen, gesunde Zähne und gut funktionierende Muskeln. Das verleitet zum schnellen Rückschluss: Nur wer Milch trinkt, wird ideal mit Kalzium versorgt und beugt so optimal Osteoporose vor. Aber so einfach ist es nicht.
Zum einen können Menschen sich auch ohne Milchkonsum sehr gut mit Kalzium versorgen, das sie aus pflanzlichen Quellen entnehmen. So sind etwa kalziumhaltiges Mineralwasser, Hülsenfrüchte, Brokkoli oder Fenchel gute Kalziumlieferanten. Zum anderen klappt die Gleichung "Osteoporose = Kalziummangel" eben nicht. Die Knochenschwäche wird auch beeinflusst durch Bewegungsmangel: Was nicht gebraucht wird, baut der Körper ab, wie etwa Knochen, die nicht ausreichend belastet werden. Und eine groß angelegte Studie der Harvard Medical School wies auch einen Vitamin-D-Mangel als entscheidenden Mitverursacher aus. Fehlt das wichtige Vitamin im Körper, kann Kalzium gar nicht erst aufgenommen werden.

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Hier eine kurze Themenauswahl aus "Täglich gesund":

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