pts20070523025 in Forschung

Kelag installiert Speicherpumpe Koralpe

Investitionssumme von knapp 20 Millionen Euro


Klagenfurt (pts025/23.05.2007/11:34) Um das Kraftwerk Koralpe in Zukunft noch flexibler und effizienter als bisher einsetzen zu können, wird die Kelag bei diesem Kraftwerk eine Speicherpumpe installieren. "Mit der Speicherpumpe werden wir Wasser aus der Drau hinauf in den Speicher Soboth pumpen und so die Jahreserzeugung dieses Kraftwerkes von derzeit 83 Millionen Kilowattstunden auf 163 Millionen Kilowattstunden nahezu verdoppeln", sagt Kelag-Vorstand Hermann Egger.

Investitionssumme von knapp 20 Millionen Euro
In dieses Vorhaben werden knapp 20 Millionen Euro investiert. Egger erwartet, dass zu Jahresende 2007 mit dem Bau begonnen werden kann. Bis zu diesem Zeitpunkt sollten alle Genehmigungen und die notwendigen Gremialbeschlüsse vorliegen. Die Inbetriebnahme der Speicherpumpe Koralpe ist für Mitte 2010 zu erwarten. "Unser slowenischer Partner beim Kraftwerk Koralpe will sich auch am Bau der Speicherpumpe mit 20 % beteiligen", erklärt Egger.

"Mit dieser Investition steigern wir die Flexibilität und die Effizienz dieses Kraftwerkes, ohne in die Natur und Umwelt in diesem Bereich einzugreifen," betont Egger. "Alle bestehenden Auflagen für den Betrieb des Kraftwerkes Koralpe bleiben aufrecht, auch der Badebetrieb im Speicher Soboth wird weiterhin uneingeschränkt möglich sein. Die Speicherpumpe Koralpe wird über eine Leistung von 35 MW verfügen und in die Anlage des bestehenden Krafthauses integriert. Weitere bauliche Maßnahmen sind nicht notwendig, die Druckrohrleitung und der Speicher Soboth bleiben unverändert.

Stärkung der Stromerzeugung der Kelag
"Mit der Speicherpumpe Koralpe und der zusätzlichen Jahreserzeugung von 80 Millionen Kilowattstunden stärken wir die Stromeigenerzeugung und die Wettbewerbsfähigkeit unseres Unternehmens und wir sichern der Kärntner Stromversorgung ein weiteres Stück Unabhängigkeit", erklärt Kelag-Vorstand Hermann Egger.

(Ende)
Aussender: KELAG
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