pte20070314017 in Leben

Von Asthma bis Zahnschmerzen: Erster Gesundheitssender im Free-TV

Spartenkanal DGF ab 1. April mit Programm für Heilberufe und Versicherte


Gründer Gerhard Berger / Deutsches Gesundheitsfernsehen
Gründer Gerhard Berger / Deutsches Gesundheitsfernsehen

Hamburg (pte017/14.03.2007/12:00) Der erste frei empfangbare Spartensender für Themen aus Medizin, Ernährung oder Fitness geht bundesweit auf Sendung: Ab 1. April will sich das Deutsche Gesundheitsfernsehen (DGF) in der TV-Landschaft mit einem journalistisch unabhängigen Ganztagsprogramm etablieren. Der Fernsehkanal mit Sitz in Hamburg wird zunächst nur über Satellit verbreitet und lässt sich zum Start von etwa acht Mio. Haushalten empfangen. Parallel steht ein interaktives Internetportal http://www.dgf-tv.de rund um den äußerst dynamischen Wachstumsmarkt für Heilberufe und Krankenversicherte bereit. Als DGF-Gründer zeichnet "Grimme-Preisträger" Gerhard Berger verantwortlich, der sich in der Medienszene unter anderem als Schöpfer des RTL-Magazins "Stern TV" sowie Chefredakteur beim Privatanbieter ProSieben einen Namen gemacht hat. Ein kostendeckender Betrieb beim DGF wird in etwa zwei bis drei Jahren erwartet. Derzeit laufen intensive Gespräche mit Kabelnetzbetreibern und Anbietern von Internet-TV, um rasch einen deutlich größeren Konsumentenkreis zu erschließen.

"Wir wollen ein Sender für die komplette Zielgruppe von 14 bis 89 Jahren sein, die sich um ihren Körper, ihre Seele und ihre Lebensentwürfe kümmert. Dafür stellt sich das DGF als kommunikative Plattform für alle Gruppen und Interessen im Gesundheitsmarkt zur Verfügung - ganz ohne Risiken und Nebenwirkungen", betont Berger gegenüber pressetext. Das Team um Chefredakteur Folkert Jan Lohmann liefert künftig rund um die Uhr selbst produzierte Beiträge über Wellness, Prävention oder Gesundheitspolitik und geht dabei alltäglichen Fragen wie "Machen Hamburger wirklich dick?" oder "Müssen es immer Pillen sein?" ausführlich nach. Das neue Format "Bodycheck" kümmert sich um Informationen von Asthma bis zu Zahnschmerzen. Dazu sind Reportagen aus dem Alltag von Heilberufen, eine Sprechstunde mit Experten und Zuschauerfragen, eine Talkshow mit Politikern und Funktionären, ein Forschungsmagazin sowie eine Sendung über Naturheilkunde geplant.

Bei der Themensuche lässt sich die Redaktion teilweise von der Bundesärztekammer beraten. Finanziert werden soll das DGF, das in Konkurrenz zum Pay-TV-Angebot "Focus Gesundheit" treten dürfte, über die klassische TV-Vermarktung wie Spots, Channelpartnerschaft, Titelsponsoring und Telepromotions. Dagegen soll die Pharmaindustrie keinen Einfluss auf die Inhalte nehmen dürfen. "Wir können nur als seriöses, glaubwürdiges und serviceorientiertes Programm den Durchbruch schaffen", betont Berger. Als Hauptgeldgeber und mächtiger Gesellschafter (85 Prozent der Anteile) am DGF ist neben Berger die Finanzholding avantaxx AG von Lutz Schaffhausen engagiert, die geschätzte acht Mio. Euro investierte. Da Schaffhausen, der im vergangenen Jahr neben anderen Unternehmen die führende Werbeagentur Springer + Jacoby übernahm, zuvor im TV-Geschäft noch nicht in Erscheinung getreten war, hatte es bei der Prüfung der erforderlichen Zulassung durch die entsprechende Kommission keine Probleme gegeben.

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