EU-Druck - über Auslandstarife und Passiv-Gebühren im neuen economy
Handy-Tarife müssen sinken www.economy.at
Wien (pts024/13.04.2006/14:00) Die Mobilfunker werden ihre Auslandstarife auf Druck der EU nun senken. Die Passiv- Gebühren sollen aber bleiben. Für die Mobilfunkanbieter geht es nun offenbar ans Eingemachte. Die Emotionen schäumen beim Thema Roaming-Tarife schier über.
Die Cash-Cow wird zur Schlachtbank geführt
Die Cash Cow der Netzbetreiber, die Gebühren für Auslandstelefonate, auch Roaming genannt, soll nämlich geschlachtet werden. Immerhin erzielen Handy-Netz-Anbieter ein gutes Drittel ihres Umsatzes in Ländern mit starkem Tourismus durch die Telefonate und den SMS-Verkehr der Urlaubsgäste im Ausland.
EU-Kommissarin Viviane Reding macht nun Ernst und verlangt deutliche Absenkungen bei den Handy-Tarifen für Telefonate im Ausland. Bis zu sieben Euro kostet ein bis zu vierminütiger Anruf aus einem anderen EU-Land. Ein Anruf in Italien zum nächsten Taxiunternehmen soll nicht teurer kommen als ein Call über einen lokalen Anbieter Italiens, heißt die einfache Formel. Und wer im Ausland angerufen wird, soll künftig außerdem keine Passiv-Gebühren mehr verechnet bekommen.
Lesen Sie wie und wann die EU "nachhelfen" will und wie sie gegebenenfalls regulierend eingreift im neuen economy.
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