pte20060412022 in Business

Andritz AG: 180 Mio. ausgegeben - 200 Mio. noch vorhanden

Ausgewogenes Geschäftsportfolio senkt Konjunkturabhängigkeit


Energiebranche wid starkes Wachstum prognostiziert
Energiebranche wid starkes Wachstum prognostiziert

Weiz/Wien (pte022/12.04.2006/13:00) Die börsennotierte Andritz-Gruppe http://www.andritz.com , weltweiter Marktführer im Bereich hoch entwickelter Produktionssysteme für die Zellstoff- und Papierindustrie und anderer spezialisierter Industriezweige, hat heute, Mittwoch, mit rund 180 Mio. Euro den Kaufpreis für die von Siemens Österreich neu erworbene VA Tech Hydro bekannt gegeben. Durch die Übernahme wird Andritz zu einem der weltweit führenden Anbieter von Wasserturbinen. Ob weitere Akquisitionen in diesem Bereich geplant sind, ist derzeit nicht klar. "Akquisitionen sind generell ein sehr wichtiger Bestandteil unseres Wachstums. Es stehen immer wieder interessante Projekte in allen Unternehmensbereichen unseres Unternehmens zur Diskussion", so der zurückhaltende Ausblick von Andritz-Unternehmenssprecher Michael Buchbauer im Gespräch mit pressetext.

Die notwendigen finanziellen Mittel für weitere Akquisitionen sind jedenfalls vorhanden. "Die Netto-Cash Position von Andritz betrug am Anfang des Jahres rund 380 Mio. Euro, also dürften noch rund 200 Mio. Euro vorhanden sein, um weiter am Markt tätig zu sein", so Erste-Bank-Analyst Günther Artner gegenüber pressetext. Den Kaufpreis von rund 180 Mio. Euro hält Artner für sehr vernünftig: "Andritz hat auch schon in der Vergangenheit immer sauber akquiriert, ohne besonders hohe zusätzliche Belastungen entstehen zu lassen."

Generell erwartet Artner, dass die EBIT-Marge der VA Tech Hydro weiter gesteigert wird und sieht Andritz nun noch besser aufgestellt und die Risiken und Chancen auf mehr Geschäftsbereiche verteilt. "Das ausgewogenene Geschäftsportfolio macht Andritz in Zukunft weniger abhängig von der Papier- und Zellstoffindustrie. Außerdem verspricht die nun neu hinzugewonnene Energiebranche ein starkes Wachstum in den nächsten Jahren", resümiert Artner.

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