Lacoste gewinnt eine Runde im Kampf um das Logo
"Crocodile International" beansprucht Krokodil-Logo für China
![]() |
oben: Crocodile; unten: Lacoste |
Peking (pte019/14.07.2005/10:49) Der französische Sportbekleidungs-Hersteller Lacoste SA http://www.lacoste.de/ hat eine Runde im Prozess um das Krokodil-Logo gegen "Crocodile International" http://www.crocodilehouse.com/ gewonnen. Der asiatische Konkurrent hat Lacoste verklagt, da der Konzern "wiederholt und böswillig" versucht habe, das Krokodil als Markenzeichen ausschließlich für sich zu beanspruchen. Crocodile hat den Prozess zwar in erster Instanz gewonnen, aber Lacoste wurde nur pro forma zu einer Strafe von einem Dollar verurteilt.
Der französische Konzern hatte versucht, mehrere Versionen des Krokodil-Logos in China schützen zu lassen um zu verhindern, dass Fälschungen verkauft werden. Beide Firmen verwenden ein nahezu identes Krokodil als Logo. Sie unterscheiden sich nur dadurch, dass das Lacoste-Krokodil nach rechts und das Crocodile-Markenzeichen nach links blickt. Beide Hersteller verwenden das Logo seit den 70ern und sind seit über zehn Jahren auch am chinesischen Markt vertreten.
Nach Berichten der chinesischen "Xinhua news agency" http://news.xinhuanet.com/ wurde Lacoste diese Woche von einem Berufungsgericht zu einer Strafe in der Höhe von einem Dollar verurteilt und musste sich öffentlich für die Versuche, das Logo zu registrieren, entschuldigen. Das "Higher People's court" in Shanghai fordert, dass die Verhandlungen als Markenrechts-Prozess statt als Zivilprozess fortgeführt werden. Der Streit um das Krokodil als Logo zeigt, dass das Thema Markenschutz in China sehr sensibel ist, während der Schwarzmarkt mit gefälschten Markenprodukten floriert.
(Ende)Aussender: | pressetext.austria |
Ansprechpartner: | Christine Imlinger |
Tel.: | +43-1-81140-0 |
E-Mail: | redaktion@pressetext.com |