pte20050630021 in Forschung

Sperr-Notruf schützt vor Missbrauch

Notrufnummer 116 116 sperrt elektronische Berechtigungen


Frankfurt am Main (pte021/30.06.2005/10:41) Am 1. Juli 2005 wird in Deutschland der weltweit erste Sperr-Notruf http://www.sperr-notruf.de seinen Betrieb aufnehmen. Unter der einheitlichen Rufnummer 116 116 können ec- und Kreditkarten, Handys, Mitarbeiterausweise und weitere elektronische Berechtigungen 24 Stunden am Tag gesperrt werden.

Die Nutzung der 116 116 ist aus dem Inland gebührenfrei. Bei Anruf aus dem Ausland über +49 116 116 fallen die entsprechenden Verbindungskosten nach Deutschland an. Zur 100-prozentigen Erreichbarkeit, vor allem aus dem Ausland, steht in der Anfangsphase zusätzlich neben der 116 116 die Berliner Rufnummer 030 4050 4050 bereit. Die über den Sperr-Notruf eingehenden Anrufer werden an die jeweils zuständigen Herausgeber von elektronischen Berechtigungen weitergeleitet, erst dort erfolgt dann die eigentliche Sperre der zu schützenden Medien. Eine vorherige Registrierung von Kundendaten und Passworten beim Sperr-Notruf ist für Kunden somit nicht erforderlich.

Zu den Unternehmen, die bereits zur Einführung des neuen Sperr-Notrufs dabei sind, gehören die Institute der Sparkassen-Finanzgruppe mit ec- und Kreditkarten, die Volksbank und Raiffeisenbanken mit ec-Karten, American Express, EURO-Kartensysteme (mit MasterCard) und arvato direct services - Bertelsmann mit ihren Mitarbeiterausweisen. Kunden und Mitarbeiter dieser Unternehmen können damit ab dem 1. Juli im Notfall die genannten Karten und Medien über die einheitliche Rufnummer sperren lassen. Weitere Unternehmen sollen in Kürze folgen. Eine Ausweitung des Sperr-Notrufs auf Krankenkassen, Kundenkarten sowie Online-Berechtigungen ist ebenfalls vorgesehen.

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