pts20050314047 Technologie/Digitalisierung, Forschung/Entwicklung

"Fluch oder Segen - Unternehmensorganisation im elektronischen Zeitalter"

Podiumsdiskussion & Buffetempfang ECAustria ITnT Anwenderforum Salzburg 17.03.05


Wien (pts047/14.03.2005/21:29) "Fluch oder Segen - Unternehmensorganisation im elektronischen Zeitalter" ist das Thema des ersten Technologiegespräches von Der Standard und ECAustria am Donnerstag, den 17.03.05 um 16.00 Uhr im Salzburger Congress im Anschluss an das ITnT-Anwenderforum Salzburg.

Welche Änderungen im Unternehmen ergeben sich im allgemeinen mit der Entscheidung Geschäftsprozesse durch IT zu unterstützen ? Wo liegen im Besonderen Stolpersteine und Lösungen dafür (auch im sozialen Bereich - Thema Soft Skills und Mitarbeiter) ? Diese und weitere spannende Fragen diskutiert ein hochkarätiges Podium beim 7. Technologiegespräch im heurigen Jahr nach den erfolgreichen Auftaktveranstaltungen bei der ITnT-Messe im Februar in Wien.

Starre Systeme für kreative Prozesse

"Gerade workflow- und finanzorientierte Geschäftsprozesse gehen den klassischen Weg: Zielsetzung, Messung, Abweichungsanalyse, Maßnahme, ... Bei der Messung kann IT ein wertvolles Instrument darstellen. Bei wissenslastigen Unternehmensprozessen ist dieser Prozess weniger formalisiert", spricht Rainer Kalkbrener von der Telekom Austria aus der Praxis. "Es sollte auch nicht der Versuch unternommen werden, kreative Prozesse in zu starre Systematiken zu pressen. Die richtige Personen, die richtige Kultur und Werthaltung sowie die richtigen Werkzeuge spielen eine entscheidende Rolle", so Kalkbrener weiter.

Positiver Sprengstoff für die Unternehmensorganisation

"Es ergeben sich genau so viele Änderungen, wie man bereit ist, zuzulassen. Informationstechnologie kann positiver Sprengstoff für die Organisation sein und dazu beitragen, Verkrustungen aufzubrechen und neue Dynamik in Organisationsstrukturen, Aufbau- und Ablauforganisationen zu bringen. Dazu gehört viel Mut, Offenheit und auch Risikobereitschaft vom Management", erläutert Franz Kühmayer von Microsoft Österreich. Und stellt fest: "Ich bin fest davon überzeugt, daß es einen engen Parallelschwung zwischen IT-Strategie und Unternehmens-Kultur geben muß. Dabei haben beide Bereiche Potential, sich an den jeweils anderen anzunähern und anzupassen."

Unterschiedliche Altersstufen haben völlig unterschiedliche Zugänge

"Unterschiedliche Altersstufen haben einen völlig unterschiedlichen Zugang zu Anwendungen. Hier gibt es einen grossen Generationenkonflikt, wobei die "Dauer" einer Generation mit ca. 5 Jahren extrem kurz ist (z.B. Instant Messaging nutzen fast ausschliesslich die <30-jährigen für berufliche Zwecke)", spricht Wolfgang Leindecker von NextiraOne auch ganz wichtige gesellschaftliche Faktoren an. "Die Lösung sind anwenderfreundliche Oberflächen und ein Einpassen der Anwendungen an das jeweilige Umfeld gemeinsam mit Trainings. Hier sind die Integratoren gefragt."

Ohne Technologie geht gar nichts mehr - Synergie ist gefragt

"Wir verfügen über eine unterschiedliche Anzahl von Teiltechnologien die wir während des Tages erleben. Ohne Technologie geht fast gar nichts mehr. Es wird zu einer Harmonisierung diverser Teiltechnologien kommen (bzw. kommen müssen)", stellt Manfred Tscheligi von ICT&S - Uni Salzburg und CURE & USECON den Nutzen in den Mittelpunkt. "Statt von Konvergenz sollte man eher von Synergie sprechen - wie passen die einzelnen technologischen Mosaiksteinchen so zusammen, dass diese den Menschen in seinen Aktivitätsbereichen unterstützen. Zunehmend wird die Frage nach dem Nutzen gestellt, der Endzweck in den Mittelpunkt gerückt ", so der internationale Usability-Experte weiter.

Key Companies gehen Bankrott, neue setzen sich durch

"Die Leistungsfähigkeit der Technologien wird auch in den nächsten 10 Jahren weiter exponential steigen, bei gleichzeitigem Verfall der Kosten und Preise. Die "Revolutionen" am Markt gehen weiter: Key Companies werden Bankrott gehen, neue sich durchsetzen", blickt Peter Bruck von den Research Studios Austria in die Zukunft. "Intelligent Systems und Smart Media sind Schlüsselsektoren der Wirtschaft und Gesellschaft. China wird zu einer dominierenden IT Nation. Die Chancen Europas liegen im Bereich von kreativen Multimedia Contents und Innovative Applications", so seine weitere Prognose.

"Fluch oder Segen - Unternehmensorganisation im elektronischen Zeitalter"

Peter A. Bruck (Gesamtleitung Research Studios Austria - ARC Seiberdorf)
Rainer Kalkbrener (Leitung Telekom Austria Business Solutions)
Franz Kühmayer (Direktor Marketing & Business Operations Microsoft Österreich)
Wolfgang Leindecker (Director Marketing & Consulting NextiraOne Austria)
Manfred Tscheligi (ICT&S Uni Salzburg, Geschäftsführer CURE & USECON)
Moderation: Michael Freund (Der Standard)

Do, 17.03.05 - 16.00 Uhr mit anschliessendem Buffetempfang
Salzburger Congress, Auerspergstrasse 6, 5020 Salzburg
Freier Eintritt mit Anmeldung unter office@ecaustria.at

Best Practice von OÖ- und Salzburger Unternehmen davor

Angebote und Produktbeschreibungen verschiedener IKT-Lösungen versprechen einen großen Nutzen. Der konkrete Nutzen lässt sich jedoch am besten über Praxisbeispiele darstellen, die Glaubwürdigkeit der Aussage muss dabei vom Anwender/ Kunden kommen.

Das ECAustria ITnT Anwenderforum im Salzburger Congress stellt unternehmensspezifische Anforderungen in den Mittelpunkt und berücksichtigt dabei auch Besonderheiten einzelner Branchen - mit dem Ziel, diese Lösungen von der Kundenseite her zu beleuchten, darzustellen und auch zu hinterfragen.

Neben dem Einleitungsvortrag mit live-show-cases zum Thema Usability & User Experiences und den Einfluss auf Geschäftsbeziehungen und Serviceakzeptanz, werden unter anderen die umgesetzten Lösungen von Magistrat Salzburg, E-Werk Wels, Leikermoser Mineralölhandel, Reed Messen Salzburg, Suzuki, ONE, vicos GmbH und FH Joanneum aus Unternehmenssicht vorgestellt.

Dazu werden weitere wichtige fachspezifische Themen wie CRM, elektronischer Ein- und Verkauf, Produktivitätssteigerung sowie Mobile Business & Payment aus Expertensicht erörtert.

Kostenloser Förder-Kompass für alle Teilnehmer

Mit der Unterstützung des BM für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) sowie der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) erhält jede/r BesucherIn des Anwenderforums in Salzburg einen kostenlosen persönlichen Förder-Kompass für ihr/sein Unternehmen.

ECAustria ITnT Anwenderforum Salzburg
IT&T Beyond Offering - Best Practice aus Kunden- und Anwendersicht
Donnerstag, 17.03.2005 - 09.00 Uhr bis ca. 17.30 Uhr
Salzburger Congress; Auerspergstrasse 6; 5020 Salzburg

Die Teilnahmekosten für das Anwenderforum betragen EURO 30,- inkl. 20% USt. (inkl. Programmunterlagen, Kaffeepausen, Mittagsbuffet, persönlicher Förder-Kompass und Log In Daten zum Download aller Vorträge über ecaustria.at sowie Teilnahme Podiumsdiskussion & Buffetempfang).

Genaues Programm und Anmeldung unter http://www.ecaustria.at

ECAustria

ECAustria ist eine interaktive Informations-, Service- und Veranstaltungsplattform zur Förderung der internetgestützte Geschäftsabwicklung in kleinen und mittleren Unternehmen.

Schwerpunkt der ECAustria-Aktivitäten ist die Vermittlung branchenspezifischer Anwenderfahrungen bereits umgesetzter E & M-Business Projekte mit einer direkten Kontaktmöglichkeit zu den jeweiligen Projektleitern auf Anwender- und Anbieterseite.

Innovative Technologie- & Forschungsprojekte mit den entsprechenden Förderungs- und Finanzierungsmodellen ergänzen das hohe Informations- und Serviceangebot der Plattform.

Alle diesbezüglich relevanten Informationen sind damit erstmals aktuell und vollständig zusammengefasst. Österreichweite Veranstaltungen und kontinuierliche Medienarbeit ergänzen die vielfältigen Aktivitäten der Plattform.

Private Public Partnership

ECAustria wird im Rahmen eines Private Public Partnership von APA-Gruppe, Avaya-Tenovis, Cisco Systems, IBM, IDS Scheer Austria, Kapsch BusinessCom, ONE, SAP Österreich, SER Solutions, Software AG Österreich und Telekom Austria gemeinsam mit dem BM für Wirtschaft und Arbeit (BMWA), der Industriellenvereinigung Österreich, dem RIZ NÖ, dem WWFF und der Wirtschaftskammer Österreich sowie den österreichischen Technologie- und Forschungszentren ARC, AWS, CDG, CURE, EC3 Wien, Eutema, Evolaris Graz, FFG (ASA, BIT, FFF, TIG), ftw. Wien, ICNM Salzburg, IMCC Linz, KERP, Prisma Vorarlberg, Research Studios Austria, Softwarepark Hagenberg, der Tiroler Zukunftsstiftung und dem Verband der Technologiezentren Österreichs (VTÖ) getragen.

Die Europäische Kommission nominierte die Plattform aus 162 europäischen
E-Business Initiativen als europaweites Vorzeigeprojekt.

Interessierte Firmen, die ECAustria mit neuen Inhalten und Services unterstützen möchten, wenden sich bitte an christian.czaak@ecaustria.at.

(Ende)
Aussender: Czaak Medienkommunikation
Ansprechpartner: Irina Slosar
Tel.: 01/5326136-12
E-Mail: irina.slosar@cmk.at
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