Leicht positiver Trend am Werbemarkt
Prognose für 2005: 2,8 Prozent Wachstum
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Wien (pte038/01.12.2004/13:50) Einen leicht positiven Trend beim Werbemarkt sehen der Fachverband Werbung und Marktkommunikation der Wirtschaftkammer Österreich (WKÖ) http://www.fachverbandwerbung.at und Focus Media Research http://www.at.focusmr.com . Doch sei die Situation immer noch nicht optimal, so Josef Leitner, Geschäftsführer von Focus Media Research, heute, Mittwoch, auf einer Pressekonferenz. Die für dieses Jahr prognostizierte Wachstumsrate von plus 3 bis 5 Prozent konnte nur "mit Ach und Krach" erreicht werden. Die Prognose für das kommende Jahr sieht ähnlich aus.
Das hohe Marktwachstum im ersten Halbjahr 2004 mit 6,4 Prozent im Januar, 8,4 Prozent im Februar, 7,8 Prozent im April und 7,1 Prozent im Juni dieses Jahres ist in den vergangenen Monaten abgeflacht. So gab es im Juli nur noch ein Wachstum von 1,7 Prozent und im September 1,8 Prozent. Bis zum Jahresende wird in der Kommunikationswirtschaft mit einem Umsatz von etwa 3,6 bis 3,7 Mrd. Euro gerechnet.
Die positive Entwicklung des Marktes wurde in diesem Jahr auch durch die Werbeabgabe gemindert, sagte Walter Ruttinger, Obmann des Fachverbandes Werbung und Marktkommunikation der WKÖ (Bild). Das Finanzministerium habe in diesem Jahr eine Profitsteigerung von 9,97 Prozent aus diesen Abgaben zu verzeichnen. "Die Leidtragenden sind dabei die Konjunktur, die geschröpften Arbeitgeber und die Werbeträger", so Ruttinger. Werbung sei Öl im Getriebe der Wirtschaft. Mehr Werbung generiere mehr Nachfrage und mehr Nachfrage beschleunige das Wirtschaftswachstum.
Für das erste Halbjahr 2005 wird im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Wachstum von 2,8 Prozent prognostiziert. Die Erwartungshaltung der Agenturen für das kommende Jahr fällt mit 3,4 Prozent positiver aus als jene der Werbetreibenden. Diese sagen ein Wachstum von 2,5 Prozent voraus. Regional betrachtet ist die Stimmung in Steiermark/Kärnten am positivsten mit einer Prognose von 5,3 Prozent. In Wien wird mit einem Wachstum von 2,8 Prozent gerechnet.
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