Philips meldet 100.000. Patent an
Wien (pts014/16.12.2003/10:27) Philips hat kürzlich mit der Anmeldung des 100.000. Patents seine Kompetenz als innovativer High-Tech Konzern unterstrichen. Damit beweist das Unternehmen einmal mehr, welch große Bedeutung Forschung und Entwicklung innerhalb des Konzerns haben. Mit der Schaffung von sogenanntem "intellektuellen Eigentum" erwirtschaftet Philips beträchtliche Einnahmen. Diese werden fast ausschließlich zur Finanzierung der Philips Forschung und Entwicklung verwendet und sind damit eine wesentliche Voraussetzung für die Erfindung von innovativen Technologien und die Entwicklung von neuen Produkten.
Beispiele für wichtige, patentierte Erfindungen von Philips sind: CD- und DVD-Technologien, JPEG- und MPEG- Komprimierungsformate (digitales Video), Xenonlampen für Kraftfahrzeuge, UHP-Lampen für Projektoren und GSM-Sprachverschlüsselung. Im Laufe der letzten fünf Jahre hat Philips die Zahl der Erfindungen pro Jahr, für die das Unternehmen Patente anmeldet, von 1.000 auf 3.000 verdreifacht. In den vergangenen zwei Jahren war Philips das Unternehmen, das bei der WIPO (World Intellectual Property Organization) die meisten Patente angemeldet hat. Das erste Philips Patent wurde am 7. Dezember 1905 in Deutschland von Gerard Philips, einem der Gründer des Unternehmens, angemeldet: es war ein System zur Verbesserung der Brenndauer einer Glühlampe.
Wert der intellektuellen Wirtschaft
Gerard Kleisterlee, CEO von Philips: "Dass wir bei den Patenten nun die Marke von 100.000 erreicht haben, stellt eine herausragende Leistung dar. Dies ist eine logische Folge unserer Strategie, den Wert unseres technologischen Know-hows zu aktivieren. Das Portfolio unseres intellektuellen Eigentums bestimmt unseren Wert als Unternehmen in der, wie wir sagen, 'Intellektuellen Wirtschaft', dem Markt, auf dem mit Technologie gehandelt wird. Wir setzen unsere Patente zunehmend als Instrument ein, um unsere Technologien mit anderen Unternehmen gemeinsam zu nutzen, beispielsweise durch Erteilung von Lizenzen für unsere Patente."
Philips wählt jedes Jahr aus über 8.000 eingereichten Ideen rund 3.000 Erfindungen für Patentanmeldungen aus. Von denen bringen die meisten in der Regel mehr als ein Patent pro Erfindung hervor, denn diese werden als Anmeldungen bei mehreren Patentämtern eingereicht. Den 100.000 Patenten liegen rund 20.000 Erfindungen zu Grunde. Philips besitzt jedoch nicht nur Patente, sondern ist außerdem noch Inhaber von 22.000 Marken, 11.000 Geschmacksmusterrechten und 2.000 Domänennamen. Zur Verwaltung dieses umfangreichen Portfolios beschäftigt Philips weltweit rund 300 Fachleute in 23 Büros. Was die Einnahmen aus intellektuellem Eigentum betrifft, so zählt Philips zu den führenden Unternehmen der Welt.
Philips Patente in Österreich
Zur Zeit hält Philips 1.187 aufrechte Patente in Österreich. In den vergangenen fünf Jahren haben die rund 800 MitarbeiterInnen der sieben österreichischen Innovations- und Kompetenzzentren in Wien, Gratkorn und Klagenfurt rund 1.000 Erfindungsvorschläge eingebracht, von denen rund 400 zum Patent angemeldet wurden. Die F&E-Quote von Philips Austria lag im Jahr 2002 bei 6,4 Prozent.
Patente für Wertschöpfung
Früher hat Philips Patentanmeldungen hauptsächlich eingereicht, um sich das alleinige Nutzungsrecht an seinen Erfindungen zu sichern. Heute ist die Strategie auf Wertschöpfung ausgerichtet. Ein Wert kann geschaffen werden, indem Philips ein Patent selbst nutzt, aber auch indem das Unternehmen Patente verkauft, in Lizenz vergibt, austauscht oder sie gemeinsam mit anderen Patenten nutzt. Von dieser Strategie der Wertschöpfung profitiert nicht nur Philips. Auch in einem größeren wirtschaftlichen Umkreis wird der Weg für Innovationen geebnet, denn neue Technologien werden auch anderen Unternehmen zur Verfügung gestellt.
Über Philips:
Royal Philips Electronics ist einer der größten Elektronikkonzerne weltweit und der größte in Europa. Der Umsatz 2002 betrug 31,8 Milliarden Euro. Das Unternehmen ist weltweit Marktführer bei TV-Geräten, Lichtsystemen, Elektrorasierern, medizinischer Bild-Diagnostik und Patienten-Monitoring sowie One-Chip-TV-Produkten. 166.000 Mitarbeiter in über 60 Ländern sind in den Bereichen Beleuchtung, Unterhaltungselektronik, Haushaltsgeräte, Halbleiter und Medizinische Systeme tätig. Die Philips Aktie ist u.a. an den Börsen in New York (Symbol: PHG), Frankfurt und Amsterdam notiert. Weitere Informationen über Philips unter www.news.philips.com
Über Philips Austria:
Philips Austria betreibt in Wien, Gratkorn und Klagenfurt industrielle Aktivitäten mit sieben global bedeutsamen Entwicklungs- und Kompetenzzentren sowie hochautomatisierten Produktionsstätten. Die österreichische Tochter des holländischen Konzerns ist damit Innovationsmotor für globale Märkte in den Bereichen Chiplösungen für kontaktlose Identifikationssysteme, Miniatur-Lautsprecher für Telekom-Anwendungen, LCD- und LCoS-Lichtmaschinen für Projektoren und TV-Geräte, Spracherkennungs- und Diktiersysteme, Körperpflege- und Küchengeräte, drahtlose Datenübertragung via Bluetooth sowie in der digitalen Audio- und Videoentwicklung.
Neben den international ausgerichteten industriellen Aktivitäten zählen auch die am österreichischen Markt tätigen Vertriebsbereiche für Konsumentenprodukte, Licht, Medizinische Systeme sowie Haushalts- und Körperpflegegeräte zu Philips Austria. In Wien ist auch die Osteuropa-Vertriebszentrale für Haushalts- und Körperpflegegeräte.
Im Geschäftsjahr 2002 wurde ein Umsatz von 1.051 Mio Euro erzielt. 98% des inländischen Produktionsumsatzes geht in den Export. Jeder dritte der rund 2.300 Mitarbeiter ist in Forschungs- und Entwicklungsbereichen tätig. Die F&E-Quote lag im Jahr 2002 bei 6,4 Prozent. www.philips.at
Aussender: | Philips Austria GmbH |
Ansprechpartner: | Beate McGinn |
Tel.: | 01 60101 1646 |
E-Mail: | beate.mcginn@philips.com |