Thailand wirbt als Gesundheitstourismus-Destination
Medizinische Eingriffe um ein Vielfaches billiger
Bangkok (pte040/01.04.2003/16:12) Thailands Fremdenverkehrsamt http://www.tat.or.th will den Gesundheitstourismus im Lande weiter fördern, schreibt die Bangkok Post http://www.bangkokpost.co.th in ihrer jüngsten Ausgabe. Von den heuer mehr knapp elf Mio. zu erwartenden Touristen, werden sich rund 500.000 Touristen medizinisch behandeln lassen. Gesundheitstourismus soll in der derzeit schwierigen Lage dem südostasiatischen Land weiterhin Erfolg bringen.
Thailand soll als Land einerseits Erholung als auch Behandlung auf höchstem Niveau bieten, so die Bangkok Post. Morgen Mittwoch sollen neue Schritte zur Promotion des Gesundheitstourismus in Kraft beschlossen werden. Dazu wird ein dreitägiger Workshop in Cha-am, Phetchaburi stattfinden. Das Bangkok Phuket Hospital, das größte private Krankenhauskonglomerat Thailands mit elf Zweigstellen soll als Tourismus Destination erstklassigen Service und Erholung in angenehmer Athmosphäre bieten, so Direktor Suraphong Lookhanumanjao. Die Krankenanstalten werben mit im Ausland ausgebildetem Personal und modernstem Equipment. Im vergangenen Jahr haben mehr als 500.000 Gesundheitstouristen das Land besucht. Übliche Behandlungen waren von einfachem Zahnersatz bis hin zu Herzoperationen und Geschlechtsumwandlung. Den größten Anteil hielten aber schönheitschirurgische Eingriffe. Die Touristen haben mehr als 430 Mio. Euro für die Behandlungen im Land gelassen. Bis 2005 wollen die thailändischen Fremdenverkehrsbehörden den Gesundheitstourismus auf eine Million Touristen ausdehnen. Dann sollen die Fremden viermal soviel Geld für Behandlungen in Thailand ausgeben.
Doch Thailand ist mit der Gesundheitstourismus-Politik in Südostasien nicht alleine: Auch Malaysia möchte vom globalen Trend nach günstigen Behandlungen profitieren. Die Regierung in Kuala Lumpur will bis 2010 mehr als 400 Mio. Euro im Gesundheitstourismus erwirtschaften. Auch der Stadtstaat Singapur setzt zunehmend auf Patienten als Touristen. Dort wird vor allem auf die Gewebe-Technologie gesetzt, bei der das Singapore Hospital Weltruhm genießt.
Thailands Fremdenverkehrspolitik will aber gesamte Packages verkaufen, denn neben den niedrigen Nebenkosten, sind auch die chirurgischen Eingriffe um 50 Prozent billiger als in den meisten Staaten Europas, so Lookhanumanjao. Das Bangkok Phuket Hospital war bei der diesjährigen Internationalen Tourismusbörse in Berlin vertreten. Dort habe es nach Angaben von Lookhanumanjao bereits zahlreiche Gespräche mit europäischen Krankenhäusern gegeben, die an einer engen Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Gesundheitstourismus interessiert sind.
(Ende)Aussender: | pressetext.austria |
Ansprechpartner: | Wolfgang Weitlaner |
Tel.: | +43-1-81140-307 |
E-Mail: | weitlaner@pressetext.at |