Paybox Deutschland stellt den Betrieb ein
Umstrukturierung nach Ausstieg der Deutschen Bank
Frankfurt (pte038/23.01.2003/17:07) Nach dem Ausstieg des früheren Hauptaktionärs, der Deutschen Bank, und der Übernahme der Anteile durch das Management stellt paybox in Deutschland sein mobiles Bezahlservice ein. In Großbritannien und Schweden wird paybox seinen Service ebenfalls vorläufig unterbrechen. Bereits eingeleitete Zahlungen sind nach Angaben des Unternehmens nicht von dem Schritt betroffen. Das Management der paybox Gruppe strebt eine Restrukturierung des Unternehmens an. Nur in Österreich, wo die mobilkom austria alle Anteile übernimmt, wird der Bezahlservice weitergeführt. http://www.paybox.net/public_relations_pressrelease_686.html
Von der Einstellung des Services sind nach Auskunft aus dem Unternehmen über 700.000 Endkunden betroffen. "Wir bedauern diesen Schritt", erklärte CEO Mathias Entenmann in einer Aussendung. "Wir verlieren nicht nur unsere Kunden und Partner sondern auch unser hochqualifiziertes Team, das paybox zum Weltmarktführer in mobilen Bezahlservices gemacht hat." Die Mitarbeiterzahl von paybox wird auf 20 bis 40 verringert.
Entenmann begründet den Schritt sowohl mit der langsamen Entwicklung von M-Payment als auch der schlechten wirtschaftlichen Gesamtlage. Daneben beklagt er die fehlende Zusammenarbeit mit Telekom-Providern und Banken, die verhinderte, dass eine kritische Masse bei M-Payment-Services erreicht werden konnte. In Zukunft will sich das Unternehmen nur noch auf das profitable B2B-Geschäft konzentrieren und mobile Zahlungslösungen für Partner wie Telkos oder Banken erstellen, die den Service wiederum ihren Kunden anbieten.
mobilkom austria wird inzwischen alle relevanten Assets für die Abwicklung von mobilen Bezahlservices sowie die bestehenden Verträge mit Handelspartnern in Österreich übernehmen. Alle Patente und wichtigen Lizenzen bleiben allerdings im Besitz der paybox Gruppe.
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