pts20030103003 in Business

Via donau mit Weiterführung des Telematikrahmenplans von bmvit beauftragt

Der Telematikrahmenplan für Österreich wird mit Beginn 2003 in Angriff genommen


Wien (pts003/03.01.2003/09:00) Der Telematikrahmenplan, der den Projektnamen Transport Telematik Systeme Austria - TTS-A trägt und ein wichtiges Element der Verkehrstelematikinitiative ITS-Austria ist, beschäftigt sich mit der Ausarbeitung eines nationalen Planes für den Einsatz von Telematik in Transport und Verkehr für Österreich. Im Rahmen dieses Projektes wurde unter Federführung von via donau im Auftrag des bmvit bereits das Leitbild und die Benutzeranforderungen für den Einsatz von Telematik in Transport und Verkehr in Österreich erarbeitet. Das Leitbild ist unter http://www.its-austria.info abrufbar.

Der nächste Schritt im Telematikrahmenplan ist nun eine umfassende Erhebung des derzeitigen Status Quo des Telematikeinsatzes in Transport und Verkehr in Österreich. Hierbei werden alle Verkehrsträger einbezogen. Besondere Aufmerksamkeit gilt den multi- und intermodalen Verkehren.

Der Einsatz von Verkehrstelematik in der modernen Verkehrspolitik bedarf einer konsequenten Strategie. Die Verkehrstelematikinitiative ITS-Austria des bmvit legt die Rahmenbedingungen für den breiten Einsatz von Telematik im österreichischen Verkehrssystem fest und stellt sicher, dass die Anwendungen dem Entwicklungsstand und den Standards in Europa entsprechen. Der Telematikrahmenplan ist ein Schlüsselement der Telematikinitiative und gibt Richtlinien für zukünftige Telematikanwendungen in Transport und Verkehr in Österreich vor.

Telematik in Österreich
Im internationalen Vergleich kann der Telematikeinsatz in Österreich als wenig entwickelt bezeichnet werden. Der Verkehrssektor zeigt immer noch eine geringe Innovationsbereitschaft und -geschwindigkeit bei der Anwendung neuer Technologien. Dies mindert die Möglichkeiten für österreichische Unternehmen am dynamisch wachsenden Markt zu partizipieren und sich so im europäischen Spitzenfeld zu positionieren. Insbesondere für die infolge der EU-Erweiterung zu erwartenden Verkehrszuwächse benötigt Österreich innovative Konzepte und Lösungen zur umwelt- und sozialverträglichen Bewältigung des Verkehrsaufkommens.

Information statt Stau
Telematikeinsatz in Transport und Verkehr hilft bei entsprechend breiter Anwendung Verkehrsabläufe effizienter zu gestalten, die Verkehrssicherheit zu erhöhen sowie verkehrsbedingte Umweltbelastungen zu verringern. Mit Unterstützung von Telematik können Verkehrsprobleme entscheidend gemildert sowie die Verknüpfung der Verkehrsträger (multimodaler Verkehr) unterstützt werden. Mittels Verkehrsleit- und Steuersysteme können Verkehrsteilnehmer über aktuelle Staus, Baustellen, Geschwindigkeitslimits und Gefahrensituationen sowie Anschlüsse zu anderen Verkehrsmitteln informiert werden. Telematikanwendungen optimieren in ständiger Interaktion die Verkehrsflüsse und ermöglichen eine rechtzeitige Vorhersage von Gefahren. Außerdem können Komfort und betriebliche Abläufe öffentlicher Verkehrsträger nachweislich verbessert werden.

Aktive Verkehrspolitik
Die Erweiterung der EU in Richtung Osteuropa rückt Österreich noch stärker ins Zentrum Europas. Der zu erwartende Anstieg des Verkehrsaufkommens erfordert mehr denn je eine entschlossene Verkehrspolitik, bildet doch der intensive Austausch von Informationen, Gütern und die Mobilität der Menschen die Grundlage für einen langfristigen Wohlstand.

Kontakt:
via donau
Dr. Reinhard Pfliegl
Donau-City-Straße 1
1220 Wien
pfliegl@via-donau.org
Tel: +43 1 595 48 96 20
Fax: +43 1 595 48 96 19
http://www.via-donau.org

(Ende)
Aussender: via donau - DonauTransport Entwicklungsgesellschaft mbH
Ansprechpartner: Sabine Thomas
Tel.: 01 595 48 96-43
E-Mail: thomas@via-donau.org
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