pte20010126031 in Business

100.000 Schilling-Scheck für Betriebsgründer

Junge Wirtschaft will mit Partnern Selbstständigkeit fördern


Junge Wirtschaft
Junge Wirtschaft

Wien (pte031/26.01.2001/13:33) Die Junge Wirtschaft hat heute, Freitag, "Scheck it!", ein 100.000 Schilling-Angebot der Wirtschaftskammer in Kooperation mit Großunternehmen vorgestellt. In den Genuss des Schecks kommen nicht nur Mitglieder der Jungen Wirtschaft, sondern alle von der Wirtschaftskammer deklarierten Gründer, erlärte Alfons Helmel, Bundesgeschäftsführer der Jungen Wirtschaft http://www.jungewirtschaft.at bei einer Pressekonferenz in Wien.

Die Sicherheit eines fixen Arbeitsplatzes werde es in Zukunft nicht mehr geben, daher müsse ein Umdenken in den Köpfen erfolgen, forderte Helmel. Mut zur Selbstständigkeit forderte auch Christian Domany, Generalsekretär der Wirtschaftskammer Österreich http://www.wko.at . Die Schulen sollten den Boden für einen unternehmerischen Geist aufbereiten; diesbezügliche Gespräche gebe es bereits mit dem Unterrichtsministerium, sagte Domany.

Im vergangenen Jahr seien rund 23.800 Unternehmensneugründungen zu verzeichnen gewesen, erläuterte Domany. Fünf Jahre nach der Gründung existierten noch 62 Prozent davon, nach drei Jahren 72 Prozent und das Gründerjahr überlebten 91 Prozent. Von den nicht mehr existenten Firmen gehen aber maximal acht Prozent in die Insolvenz, der Großteil davon werde von größeren Unternehmen aufgekauft, präzisierte Helmel. Rund 80.000 Kontakte mit Gründungswilligen habe es im letzten Jahr bereits gegeben, 21.000 Interessierte davon erhielten "echte" etwa halbstündige Beratungen, erläuterte Domany. Durch den endgültigen Wegfall der Eintragungsgebühren für Neugründungen im laufenden Jahr erwartet sich die Wirtschaftskammer einen weiteren Motivationsschub in Richtung Gründung neuer Unternehmen.

Scheck IT ist ein Produkt, das in Zusammenarbeit des Gründerservice der Wirtschaftskammer Österreich http://www.gruenderservice.net mit der Jungen Wirtschaft, der Bank Austria, des Energieunternehmens e&s, der Telekom Austria, der Wirtschaftsberatung KPMG und der Versicherung Uniqa angeboten wird. Von zwölf "Gründern", die sich an die Bank Austria wendeten, um Startkredite zu erhalten, würde es in der Regel einer schaffen, sie auch davon zu überzeugen, erklärte dessen Vorstandsdirektor Franz Zwickl. Entscheidend für die Zustimmung sei vor allem "das Persönlichkeitsprofil" eines Gründers, so Zwickl. Damit ein neues Unternehmen überleben kann, brauche es zunächst einen guten Businessplan als "Herstück", wie Walter Kirsch Geschäftsführer von KPMG erläuterte. Die Uniqa Versicherung will Risikomanagement für Gründer anbieten, wie deren Marketingchef Carl Gabriel betonte. e&s verspricht im Fall eines Zweijahresvertrags Gründern drei Monate Gratis-Strom anbieten und die Telekom Austria will Jungunternehmer durch maßgeschneiderte und rasche Pakate auf dem Kommunikationsssektor unterstützen.

(Ende)
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