Moralische Mindeststandards bei Mitgliederwerbung
Fundraising-Kodex soll auf Kongress thematisiert werden
Wien (pte015/02.10.2000/11:12) Die Fundraising-Agentur "DialogDirect" http://www.DialogDirect.at setzt sich für moralische Mindeststandards bei der Spendengewinnung ein. Die Einführung eines Ethik-Kodex soll am Fundraising-Kongress, der von 4. bis 6.Oktober in Wien stattfindet, diskutiert werden. Laut Pressesprecherin Bettina Tasser wurde ein solcher Entwurf für den Bereich Mitgliederwerbung beim österreichischen Fachverband für Fundraising (FMA) http://www.fundraising.at eingereicht.
Die auf Mitgliederwerbung für Non-Profit-Organisationen spezialisierte Agentur will mit dieser Initiative die Diskussion über ethische Richtlinien im Fundraising ins Rollen bringen. DialogDirect hofft, dass der österreichische Fundraising-Fachverband noch heuer einen Kodex für Mitgliederwerbung am Infostand beschließt.
Der Kodex-Vorschlag von DialogDirect beinhaltet, dass die von den Organisationen mit der Mitgliederwerbung beauftragte Agentur eindeutig für den Bürger erkennbar sein soll empfiehlt eine nicht direkt umsatzabhängige Bezahlung der Agenturen und der Werber. Außerdem soll die Zusammenarbeit zwischen den Organisationen und Agenturen, die Einschulung der Werber, die Verfahren zur Standortsuche und Standortgenehmigung geregelt werden. Bargeldannahme soll künftig verboten werden, so Tasser. "Die Spende mittels Einziehungsauftrag ermöglicht Organisationen eine langfristige und bessere Planung ihrer Kampagnen."
DialogDirect arbeitet seit 1995 in acht europäischen Ländern (unter anderem Österreich, Deutschland, Schweiz) für international führende Organisationen. In Österreich finden sich Greenpeace, Amnesty International oder Blindenverband unter den Kunden. Rund 70 festangestellte Mitarbeiter sind in Europa für DialogDirect tätig.
(Ende)Aussender: | pressetext.austria |
Ansprechpartner: | Erik Helleis |
Tel.: | 01/81140-306 |
E-Mail: | helleis@pressetext.at |
Website: | pressetext.at |