Moorhuhn-Saver verrät Spieler an Geschäftsführung
Moorhuhn-Erfinder fordert: Motivation anstatt Verbote
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Phenomedia |
Köln (pte027/31.08.2000/12:33) Mit dem Moorhuhnschießen am Arbeitsplatz könnte schon bald Schluss sein. Der Kölner Software-Großhändler ACP GmbH http://www.acp-computer.de , nach eigenen Angaben "Spürnase für umsatzstarke Computerspiele" hat nämlich einen MoorhuhnSaver entwickelt. Diese Software sorgt dafür, dass der Vorgesetzte via E-Mail beim Start des Spieles über das Firmennetzwerk oder per Datenfernübertragung die Information erhält, wer wann auf der Jagd ist. Das bestätigte ACP-Geschäftsführer Boris Koutny pressetext.austria.
Auf eine mögliche Datenschutzverletzung durch dieses Tool angesprochen meinte Koutny, dass die Installation des MoorhuhnSavers natürlich nur in Übereinstimmung mit dem Personal durchgeführt werden sollte. Der MoorhuhnSaver ist nach ACP-Angaben ab Freitag, den 8. September, zum Preis von 9,95 DM (ca. 140 Schilling) pro Arbeitsplatz in Deutschland erhältlich.
Frank Ziemlinsky von Phenomedia http://www.phenomedia.de und Erfinder des Moorhuhnspiels erklärte pte auf Anfrage, dass dieses Tool ein "weiterer verzweifelter Versuch sei, Leute zum Arbeiten zu bewegen", die sich im Betrieb nicht wirklich wohl fühlen. Chefs sollten ihre Mitarbeiter lieber positiv motivieren anstatt sie zu kontrollieren. Ein solcher Motivationsschub könnte beispielsweise eine Moorhuhn-Büromeisterschaft in der Mittagspause sein, regte Ziemlinsky an.
Heinrich Hüntelmann, Pressesprecher von Ravensburger http://www.ravensburger.de , betonte gegenüber pressetext.austria, dass das von Ravensburger auf CD-ROM vertriebene Produkt an Heimanwender gerichtet sei und dass daher das neue Tool sein Unternehmen nicht wirklich berühre. Für den Herbst kündigte Hüntelmann zudem die Moorhuhnjagd auch für den Gameboy an.
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